Monat: Dezember 2009

  • Frohe Weihnachten

    Liebe Blogfreunde und Blogfreundinnen,

    ich wünsche euch von Herzen frohe Weihnachten und eine besinnliche Zeit. 
    Ich hoffe für alle Leseratten auf prall gefüllte Büchergeschenke
    Rici du sollst nicht für dich selber wünschen!!!
    damit der SUB niemals endet und lasst uns
    vor dem reichhaltigen Essen für wunderbare Bücher in 2010 beten. 😀
    Für die Schreiberlinge unter euch wünsche ich mir einen nie endenen,
    kreativen Fluss und eine ständig verhinderte Schreibblockade.
    Habt viel Freude mit euren Familien und bleibt alle so belesen und fantasievoll wie in 2009.

    Ricarda Ohligschläger

    So und jetzt gehe ich mal heimlich in den Keller um die Geschenke zu suchen 
    zum Abschluss gibt es für euch dieses tolle Video
    welches mit Wiebke Lorenz gestern per Mail gesandt hat.

    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=vi61CN60uiA]

  • Die nächsten 5 #7

    Andrea Schacht – Goldbrokat
    Sophie Kinsella – Charleston Girl
    Eva Maaser – Die Fehde der Königinnen
    Elle Newmark – Der Granatapfeldieb
    Heike Koschyk – Pergamentum
    Kerstin Gier: Die Laufmasche
    Jana Voosen: Venus allein zu Haus

     

  • Interview mit Lena Falkenhagen

    Frau Falkenhagen, ich freu mich sehr, dass Sie sich die Zeit nehmen den Lesern des Blogs ein paar Fragen zu beantworten.
    Ich freue mich über Ihr Interesse!
    Sie schreiben ja historische Romane. Können Sie sich vorstellen auch ein Buch in einem ganz anderen Genre zu schreiben, z.B. etwas, das gegenwärtig spielt?
    Ja, absolut. Ich mag die Phantastik nach wie vor; auch die urbane Phantastik, in der Magie in unsere Welt Einzug hält. Andere Genres bringen eigene Konventionen mit sich, und ich denke mich gerne in neue Systeme hinein.
    In „Die Lichtermagd“ haben Sie sich einem grausamen Thema Nürnbergs gewidmet: des Pogroms im Jahre 1349. Ich war beim Lesen teilweise sogar angeekelt von der Grausamkeit der Christen gegenüber den Juden. Lag Ihnen dieses Thema besonders am Herzen, damit es nicht in Vergessenheit gerät?
    In gewisser Weise schon. Ich habe in der Schule viel zum Dritten Reich und dem Verhältnis zwischen Nationalsozialisten und Juden gelernt. Die Geschichte der deutschen Juden vorher war im Geschichtsunterricht nie Thema. Das fand ich schade, denn erst durch diesen Mosaikstein bildet sich das ganze Bild unserer gemeinsamen deutschen Vergangenheit.
    Wodurch wurde ihre Vorliebe für historische Themen entfacht?
    Ich bin in Celle aufgewachsen, einer der schönsten historischen Fachwerkstädte Norddeutschlands. Da kommt man an Geschichte nicht vorbei. Ich mochte aber auch Kostümfilme schon immer. Ich habe vorher Phantastik geschrieben, und der historische Roman ist diesem Genre vom Gefühl her recht ähnlich. Da lag der Schritt nahe.
    Lesen Sie auch selbst gerne und falls ja welche Büchergenres bevorzugen Sie?
    Ich lese sehr gerne. Nicht mehr so viel und so oft wie früher, aber so oft ich kann. Ich lese momentan gerne Phantastisches, Urban Fantasy sowie natürlich Historisches.
    Und was lesen Sie aktuell?
    Im Augenblick liegt bei mir City of Bones von Cassandra Clare auf dem Schreibtisch. Gibt es ein „schreibendes“ Vorbild, also einen anderen Autor oder Autorin? Eher einen Drehbuchschreiber/Regisseur. Ich bewundere Joss Whedon sehr (Buffy the Vampire Slayer, Firefly, Dollhouse). Er schafft es immer wieder mit Bescheidenheit, Engagement und viel Witz Dinge zu produzieren, die mich berühren, zum Lachen und zum Weinen bringen. Manchmal alles drei gleichzeitig.
    Sie wurden in Celle geboren und leben derzeit in Hannover. Haben diese beiden Städte ihr Leben geprägt?
    Celle im historischen Bereich schon, und auch Hannover hat ja eine bewegte Geschichte zu bieten. Die ist eher im 18. Jahrhundert angesiedelt, was nicht mehr so ganz meine Zeit ist. Aber die Beziehungen zwischen dem Fürstenhaus Hannover und dem englischen Thron machen mich immer noch neugierig, mehr darüber zu lernen.
    Welche Städte mit historischem Hintergrund mögen Sie am liebsten?
    Ich begeistere mich schnell für alles mit einer spannenden Geschichte. Ich habe mich bei der Recherche für das „Mädchen und der Schwarze Tod“ in Lübeck verliebt. Aber beim Schreiben der „Lichtermagd“ habe ich Nürnberg schätzen gelernt, beim Schreiben der „Schicksalsleserin“ Wien. Das spannende an Geschichte finde ich eben, dass sich mit jedem Baustein das eigene Verständnis vertieft. Man erkennt Muster wieder, lernt Unterschiede herausarbeiten.
    Reisen Sie auch gerne zu historischen Schauplätzen und lassen sich dort inspirieren?
    Ja, das macht sehr viel Spaß. Ich möchte auch ungern einen Ort so intensiv in ein Buch einbinden wie Lübeck, Wien oder Nürnberg, ohne wirklich dort gewesen zu sein. Bei Lübeck und Nürnberg hat das gut geklappt, Wien geizt leider mit Baudenkmälern aus dem Mittelalter. Aber auch da war es gut, die Straßen selbst zu beschreiten. Und natürlich gehe ich an Wochenenden gerne auf Städteurlaub und halte die Augen nach neuen Geschichten offen.
    Wie sieht ihre Recherchearbeit aus. Ist es eine willkommene Abwechslung oder eher unumgängliche Pflicht?
    Die Recherche selbst bereitet mir sehr viel Freude. Ich lerne gerne dazu, besonders, wenn es über die eigene Geschichte ist. Der Pflichtteil liegt eher in der sinnvollen Ablage dieses Wissens, damit ich es über mehrere Monate abrufbar habe.
    Hat es Sie sehr viel Mühe gekostet ihren ersten Roman zu veröffentlichen oder gab es auf Anhieb einen Verlag, der das Buch haben wollte?
    Es gab auf Anhieb zwei Verlage, die das Buch gerne veröffentlichen wollten – und bei denen ich das Buch auch gerne gesehen hätte. Heyne hat schließlich den Zuschlag bekommen.
    Haben Sie Tipps für angehende Autoren?Durchhalten. Zuhören. Sich selbst treu bleiben. Durchhalten. Durchhalten. Durchhalten.
    Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg für ihre Arbeit!
    Ich bedanke mich ganz herzlich und wünsche in dieser weihnachtlichen Zeit ein frohes Fest.
    Das signierte Buch geht an Iris G. Herzlichen Glückwunsch © Ricarda Ohligschläger

  • Bettina Hennig – Luise – Königin aus Liebe

     1793 in Berlin
    Die junge Luise, Prinzessin zu Mecklenburg -Strelitz heiratet Kronprinz Friedrich Wilhelm in einer prunkvollen Zeremonie und ganz Preußen ist begeistert von dieser Liebesheirat. Im Gegenzug heiratet ihre Schwester Friederike Prinz Louis, allerdings aus Gründen der Staatsräson. Luise erobert die Herzen ihrer Untertanen durch ihren Liebreiz und ihre ungezwungenen Umgangsformen, doch stand ihr dieses Naturell auch manches Mal im Wege, denn die Regeln am Hof erforderten ein hohes Maß an Regeln.
    Doch ihr Leben ist eng verbunden mit den dramatischen Ereignissen im Kampf Preußens gegen Napoléon Bonaparte. Dieser zwang sie zur Flucht aus Preußen und Zar Alexander wird ihr fast zum Verhängnis.
    Während Luises Herz schnell und heiß vor Liebe entbrannte, so behielt sie in politischen Dingen meistens einen kühlen Kopf.
    Bettina Hennigs Debütroman macht Geschichte lebendig und mit Luise hat sie sich eine interessante Persönlichkeit gewählt.
    Die Autorin entführt den Leser auf gekonnte Art nach Preußen und überschüttet nicht mit langweiligen politischen Ereignissen, sondern baut sie gekonnt und anschaulich in die Handlung ein.
    Außerdem begegnet man beim Lesen vielen berühmten Persönlichkeiten dieser Epoche.
    Hennigs leichter Erzählstil ließ mich abtauchen in große Ballsäle und Kutschenfahrten,denn fast nebenbei bekommt man das Leben am Hof beschrieben.
    Luise wird als anmutig beschrieben, aber nicht allzu perfekt. So ist sie eher unpünktlich, manchmal vorlaut und auch ihre Bildung schwächelt in manchen Bereichen. Ihre Schwester hingegen lernt eifrig.
    Das Gefühlschaos der Prinzessin in Liebesdingen ist nachvollziehbar beschrieben und ich musste hierbei oftmals schmunzeln.
    Aber nicht nur die Hauptfiguren sind mit viel Liebe und sehr facettenreich beschrieben.
    Liest man andere Quellen über Luise wird man feststellen, dass dieser Roman hervorragend recherchiert ist. Leser, die gerne mehr über diese Epoche erfahren möchten, sind mit diesem Werk wirklich gut beraten.
    Fazit: Ein interessanter Teil der Geschichte auf gelungene Art als Schmöker verpackt.

  • Petra Schier startet neue Seite: Adelinas Welt

    Adelina Burka ist die Heldin mehrerer historischer Romane, die seit 2005  im Rowohlt Taschenbuch Verlag erscheinen. Sie lebt in Köln des ausgehenden 14. Jahrhunderts und betreibt als Meisterin eine Apotheke am Alter Markt. Zufällig und eher widerwillig gerät sie immer wieder zwischen die Fronten krimineller Machenschaften vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse, die Köln zu jener Zeit veränderten.
    Doch nicht nur die Aufklärung dieser Geschehnisse beschäftigt Adelina, sondern auch ihr Ehemann, der städtische Medicus Neklas Burka, und dessen bewegte und von dunklen Flecken durchzogene Vergangenheit sowie ihre Familie, ihr Lehrmädchen, ihr Gesinde und ihre Freunde.
    Petra Schier lädt herzlichst ein, auf diesen Seiten mehr über Adelina und ihre kleine Welt zu erfahren: Hintergründe zu ihrer Familie, Historische Ereignisse des ausgehenden 14. und beginnenden 15. Jahrhunderts in und um Köln, das Apotheken- und Gesundheitswesen jener Zeit, Alltägliches wie Musik, Speis und Trank, Kleidung und vieles andere mehr.
    Einen Blick hinter die Kulissen wird Ihnen in Kürze der Bereich „Making of“ gewähren. Dort können Sie einen Blick in die Schreibstube der Autorin werfen, ihre Arbeit kennenlernen und sogar miterleben, wie ein neuer Adelina-Roman entsteht.
    Sämtliche Seiten werden natürlich wachsen und immer wieder aktualisiert. Links, die in den Navigationsleisten noch nicht fett stehen, werden erst später mit Inhalt gefüllt. Es lohnt sich also, öfter mal hereinzuschauen oder den Newsletter zu abonnieren, der regelmäßig über Neuigkeiten informiert.
    Petra Schier freut sich über einen Besuch auf:  www.adelinas-welt.de