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Gastrezension von Catherine: Claudia S.C. Schwartz – Meschugge Sind Wir Beide

Gastrezension von Catherine: Claudia S.C. Schwartz – Meschugge Sind Wir Beide

Gastrezension von Catherine: Claudia S.C. Schwartz – Meschugge Sind Wir Beide



Heute habe ich eine Gastrezension von Catherine für euch:
„Meschugge Sind Wir Beide“, (Untertitel: Unsere deutsch-israelische Liebesgeschichte) von Claudia S.C. Schwartz ist 2017 erscheinen, herausgeben von Eden Books (ISBN 9783959100755).
 

Gastrezension – Buchempfehlung für euch

Das Buch erzählt von dem Leben, der Liebe und dem unwahrscheinlichen Pärchen aus der deutschen Schauspielerin und Dramatikerin, Claudia, und dem seit kurzem in Berlin lebenden israelischen Musiker und Komponisten Schaul. Die Erzählung verbindet kunstvoll das Thema der Herkunft und komplizierten Weltkriegs-Geschichte der Protagonisten mit ihrer Romanze, die eine wundervolle Verbindung der Vergangenheit mit der heutigen Zeit knüpft. Erzählt wird -mit gelegentlichen Abweichungen in die persönlichen Geschichten der Eltern und Großeltern- in der ersten Person. Der Autor betrachtet die Machbarkeit von Beziehungen, die religiöse und ideologische Unterschiede überspannen. Wunderbar reich an Details, die die existentiellen Kämpfe und Erfahrungen der Individuen skizzieren, welche zugleich persönlich und universal sind. Frau Schwartz gelingt es aus ihrer Familiengeschichte eine herzzerreißende Erzählung über die Kraft der grenzenlosen Liebe zu schaffen. Meschugge sind sie auch ein bisschen- sind wir das nicht alle? Aber im Grunde sind sie nur menschlich.
 ©Catherine Gritz

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Gastrezension von Rebecca: Heike Abidi – Dancing Girls (Bd. 1

Charlotte kann es nicht erwarten bis der Tanzworkshop an ihrer Schule beginnt. Denn sie liebt es zu tanzen und gerade der Stepptanz hat es ihr angetan.
Nachdem sie die anderen Mädchen des Kurses kennenlernt, die alle einen anderen Stil zu tanzen bevorzugen, wissen sie nicht was sie nun machen sollen.
Doch schnell entsteht die Idee wie sie es machen können um etwas Tolles beim Schulfest vorführen zu können.
Für mich ist es das erste Mal, dass ich ein Kinderbuch von der Autorin Heike Abidi gelesen habe. Eigentlich kenne ich von ihr nur ihre Jugendbücher die mir immer sehr gut gefallen haben. Dieses Buch hier ist für junge Damen ab 8 Jahren geeignet, aber da es um den Wechsel auf die weiterführende Schule geht würde ich es eher ab 9 Jahren empfehlen.
Der Erzählstil ist dem Alter der Leserschaft entsprechen einfach gehalten, was aber auch für einen Erwachsenen schön ist zu lesen. Denn die Autorin hat die Geschichte mit so viel Liebe erzählt das es auch für mich richtig schön war das Buch zu lesen.
Frau Abidi erzählt eine Geschichte über Freundschaft und ja auch über Kompromisse die z.B. die Tanzgruppe treffen muss oder aber Charlotte mit ihrer Freundin Fiona denn auch hier passiert einiges.
Was aber auch wirklich toll war, sind die Zeichnungen die die Geschichte begleiten, sie sind mit viel Liebe zum Detail gemacht worden und hauchen dem Buch noch mehr Leben ein. Die Figuren waren alle auch so detailliert beschrieben, so dass sie auch ohne die schönen Zeichnungen ein Gesicht bekommen haben.
Alles in allem ein wunderschönes Kinderbuch das Lust auf mehr macht und die jungen Damen schöne Lesestunden mit dem Buch verbringen können und deshalb vergebe ich auch gerne die volle Punktzahl.
© Rebecca Kiwitz
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Gastrezensent(in) gesucht für “Ein feiges Attentat"

Ich mache es mal kurz:
“Die CDU ist im Ländle nicht mehr an der Regierung beteiligt, und es weht ein anderer Wind. Auch Kriminalhauptkommissarin Anita Schenk bekommt dies zu spüren. Sie erhält vom Innenminister den Auftrag, einen fast vierzig Jahre zurückliegenden Mord neu zu untersuchen. Die unpolitische Kommissarin muss sich daraufhin nicht nur mit der Politik, sondern zu allem Übel auch noch mit dem Verfassungsschutz auseinandersetzen. Hat der tote junge Mann in einer Esslinger Szenekneipe mit dem lange zurückliegenden Fall zu tun? Ehe sie der Frage nachgehen kann, taucht unerwartet ihr ehemaliger Kollege Roland Berger aus der Türkei wieder auf und eine psychologische Trauma-Therapeutin meldet sich zu Wort. Anita wittert eine Intrige des Innenministers gegen den grünen Koalitionspartner, als der Fall eine gänzlich unerwartete Wendung nimmt und weitere Morde passieren. Ein Krimi mit einer besonderen Spannung, der ein lange zurückliegendes Attentat von einer ganz neuen Seite beleuchtet.” Kurzbeschreibung laut Amazon
Wer das Buch lesen mag und zeitnah eine Rezension darüber verfassen möchte, darf hier gerne einen Kommentar hinterlassen! Ich stelle dann den Kontakt her.
Bitte hierfür nicht mehr bewerben!

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Gastrezensent(in) gesucht für "Strudel oder Currywurst?"

Heute suche ich einen Gastrezensenten für das Buch “Strudel oder Currywurst?”
Das Werk von Katharina Siebert und Miriam Henrici handelt von der 35-jährigen überzeugten Exil-Bayerin Ria, die sich in Berlin ihren Traum vom eigenen Modelabel erfüllt hat. Sie will weder von Liebe, fester Beziehung noch von ihrer alten Heimat irgendetwas wissen. Doch dann ist da plötzlich Ferdinand, bayerischer Gastwirt und alleinerziehender Vater, und auch sonst geschehen einige unvorhergesehene Dinge, die Rias scheinbar so perfektes Singleben gründlich durcheinanderwirbeln.
Wer das Buch lesen mag und zeitnah eine Rezension darüber verfassen möchte, darf hier gerne einen Kommentar hinterlassen!
Bitte hierfür nicht mehr bewerben!

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Gastrezension von Hermien: Schweinerei – Peter M. Hetzel

Gleich vorweg: Den Autor Peter M. Hetzel habe ich als Journalist stets geschätzt und sein plötzliches Tod hat mich sehr berührt. Doch wenn man spannende Buchreportagen macht, heißt das noch lange nicht, dass man selber gute Bücher schreiben kann …
Die Ärztin Albertine von Krakow, ihre Haushälterin Clementine sowie Albertine Freund und Nachbar Hubertus leben in Klein-Büchsen. Albertines Vater wartet auf einen Platz im Alterheim und terrorisiert in der Zwischenzeit sein gesamtes Umfeld.
Ob er den Platz dort nach den ganzen Querelen auch bekommt, kann ich leider nicht verraten. Denn es ging mir in etwa wie Albertine:
„Sie vertrieb sich die Zeit mit dem neuen Roman von Donna Tartt. Tausendvierundzwanzig Seiten war der „Distelfink“ dick, und sie schaffte davon gerade mal zweihundertdrei.“
Mich trug diese Lektüre bereits bei Seite 35 aus der Kurve.
Nicht nur, dass viele Namen zum Schenkelklopfen lustig und hintersinnig sind – der Leiter des Altenheims auf den Namen Freudenhaus und der arme Egon Erwin Kisch steht Pate für den Reporter Egon-Erwin Wutke – auch die Protagonisten sind derart überzogen gezeichnet, dass es nur noch ermüdend wirkt. Ein witziger Einfall prügelt den nächsten ins Grab.
Querverweise, unnötige Ausführungen und viele, an den Haaren herbei gezogenen Zitate bremsen den Lesefluss, wo nur möglich. Ganz zu schweigen vom Stil an sich:
„Dann sah sie, wie Clementine dicke Krokodilstränen verdrückte … Clementine nestelte ein handgestricktes Taschentuch hervor. Sie schnaubte hinein, wie ein unglückliches Elefantenbaby und schüttelte das Ungemach ab wie lästige Läuse.“ Willkommen im Zoo.
Wäre das Ergebnis in sich stimmig und witzig gewesen, hätte man das Buch als Parodie abspeichern können. Doch auch dafür reicht es nicht.
Daher 1 Anstandsstern von 5.
© Hermien Stellmacher