Die liebe Familie geht Ihnen mal wieder mächtig auf die Nerven? Schon wieder an den falschen Mann geraten? Die Decke fällt Ihnen auf den Kopf? Da hilft nur eins: ein gutes Buch. Romane erzählen die schönsten Geschichten und vermögen Rat und Trost zu spenden. Mit ebenso viel Kennerschaft wie Augenzwinkern stellen die passionierten Vielleser Margit Schönberger und Karl Heinz Bittel 100 fesselnde, großartige Romane für jede Lebens- und jede Gemütslage vor. Ein wunderbares Buch über wunderbare Bücher – von Autoren wie Ernest Hemingway, Vladimir Nabokov, Carlos Ruiz Zafón, Gabriel García Márquez, Daniel Kehlmann, Doris Dörrie oder Stephen King.
Mit einem Vorwort von Nina George über Bücher als Seelen-Ärztinnen und Medizin, Wahlverwandte und beste Freundinnen. (Kurzbeschreibung laut Droemer Knaur)
Es ist ein weitverbreitetes Sprichwort, dass Bücher oftmals als Medizin eingesetzt so manches Seelenleid heilen würden und wer einmal bei fiesem Sturm eine Familiensaga vor dem Hintergrund Australiens oder bei Liebeskummer eine nicht enden wollende On-Off-Beziehungsdramatik verschlungen hat, weiß, dass ich Recht habe.
Bücher sind Medizin aus den Vitaminen A – Z inkl. Ä, Ö und Ü. 😉
Doch der geneigte Leser kann leider nicht alles was ihm evtl. helfen würde lesen, daher ist es ratsam sich eine Art Medizinbuch anzuschaffen: „Die literarische Notapotheke“
Hier aufgelistet sind alle „Medikamente“ die bei Rat und Trost spenden, Seelenleid heilen, in Liebesdingen beraten und sogar in Fragen der Erziehung neue Perspektiven eröffnen.
Sie haben ein Problem? Bittel & Schönberger empfehlen Ihnen die passende Lektüre und ihr Problem wird sich auflösen oder sie bekommen eine ganz neue Sicht auf die Dinge des Lebens. Sie werden verstehen, dass es nicht Ihnen alleine so geht wie sie zuweilen denken. Der einzige Nachteil ist, dass sie das jeweilige Ende der Lektüre direkt mit präsentiert bekommen, aber betrachten Sie das einfach als „Risiken und Nebenwirkungen“, denn davor muss schließlich immer gewarnt werden.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich wunderbare Inspiration für neue Bücher erhalten habe. Ob Klassiker oder fantastische Unterhaltung, ob Drama oder Novelle. Und ganz nebenbei bin ich außerdem noch um einige schöne Zitate reicher:
„Es lieben uns doch immer die am meisten, die am wenigsten Aufsehe darum machen.“ (Seite 197)
„Wir sind alle Zeitreisende. Und können alles besser ertragen, wenn wir lieben. Liebende werden vom Schicksal nicht verschont, aber Liebende haben die große Chance, wiedergeliebt zu werden. Man muss sich nur trauen.“ (Seite 53)
© Ricarda Ohligschläger