Kategorie: Interviews mit Autoren

  • Leser fragen – Autoren antworten

    Die nächste Autorenfragerunde startet am 17.08.2009.
    Wir immer habt ihr dann die Möglichkeit 7 Tage lang einem Autoren / einer Autorin eure Fragen zu stellen.

    Die besten Fragen erscheinen dann u.a. als Interview zusammen gefasst
    auf www.herzgedanke.de .

    Und selbstverständlich gibt es auch wieder ein signiertes Buch zu gewinnen.

    Also vormerken: 17.08.2009

  • Interview mit Iny Lorentz

    Liebe Iny, Lieber Elmar zuerst einmal möchte ich Ihnen danken, dass Sie sich Zeit genommen haben für dieses Interview.
    In wenigen Tagen erscheint ihr neuestes Buch „Die Rose von Asturien“. Worum geht es in dem Buch und wird es Teil einer Serie (ähnlich der Wanderhure) oder ist es ein abgeschlossener Roman?
    „Die Rose von Asturien“ ist ein abgeschlossener Roman und wir haben keine Fortsetzung geplant.
    Im September erscheint dann „Dezembersturm“. Der Roman spielt nicht im 15. Jahrhundert, sondern 1875. Wie kam es dazu?
    Bei uns lag seit 1998 ein Romanfragment in der Schublade, das wir nach Ansicht unserer Agenturbetreuerin ergänzen und fertigstellen sollten. Dieses Fragment behandelte den Untergang des NDL-Dampfers „Deutschland“ in der Themsemündung, der damals sowohl in England, wie auch in Deutschland großes Aufsehen erregt hat. Allerdings hat es, nicht zuletzt durch den Erfolg unserer Romane über das Mittelalter und die frühe Neuzeit, etwas gedauert, bis wir die Zeit gefunden haben, diesen Roman fertigzustellen. Er hätte bei anderen Vorbedingungen durchaus am Beginn unserer Karriere stehen können.
    Wie oder warum habt Ihr Euch für historische Romane entschieden? Wie (im Sinne von welchen Situationen) kommen Ihnen Ideen zu neuen Büchern?
    Der Gedanke, historische Geschichten zu schreiben, war bei uns schon immer vorhanden. Durch unseren Kontakt mit dem SF- und Fantasy-Fandom haben wir uns dann SF- und Fantasy-Stories zugewandt und damit auch unsere ersten kleinen Erfolge bei Heyne, Goldmann, Bastei-Lübbe und anderen Verlagen errungen. Als wir nach einer gewissen Pause wieder mit dem Schreiben beginnen wollten, haben wir uns bewusst für den historischen Roman entschieden. Das oben genannte Fragment, das schlussendlich zu „Dezembersturm“ führte, gehört mit zu den frühen Versuchen in diesem Genre.
    Neue Ideen fallen uns ziemlich leicht ein. Es reicht ein Satz in einem Sachbuch, ein Bild in einem Museum, oder auch nur ein interessanter Anblick, und unsere Fantasie springt an.
    Lesen Sie selbst auch historische Romane?
    Wir haben früher sehr viele historische Romane gelesen und tun dies auch jetzt noch gelegentlich. Allerdings meiden wir Romane, die in ähnlichen Zeitepochen oder Gegenden spielen, über die wir in absehbarer Zeit selbst schreiben wollen, (mehr)

  • Interview mit Claudia Toman

    CloseUpEfeuklein1Guten Tag, Claudia Toman. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview genommen haben.
    Im Mai ist ihr erster Roman „Hexendreimaldrei“ erschienen. Wie sind Sie auf die Grundidee zu diesem Roman gekommen?
    Die Grundidee entstand, wie könnte es anders sein, auf dem Klo. Ich hatte mich tatsächlich mal in einer finsteren Toilette verbarrikadiert und überlegt, wie schön es wäre, jetzt einen Wunsch frei zu haben. Einen sehr fiesen Wunsch, zugegeben. Danach habe ich darüber nachgedacht, was denn theoretisch passieren würde, wenn dieser Wunsch tatsächlich erfüllt würde. Das Kapitel mit der Tütüfee ist damals entstanden, danach blieb die Idee aber noch lange liegen, bis ich die Courage gefunden habe, daraus eine Geschichte zu bauen.
    Wie Sind Sie auf die Idee gekommen, Märchenfiguren auf die humorvolle Schippe zu nehmen und warum steht gerade die Märchenwelt im Mittelpunkt dieses Romans.
    Ich habe Grimms Märchen immer gerne gelesen und bin auch als Erwachsene oft darauf zurückgekommen, weil da so viel über die menschliche Psyche drinnen versteckt ist. Dazu kommt, dass ich selbst jemand bin, der gerne in Traum- und Phantasiewelten eintaucht, und je mehr diese Luftschlösser auch einen Bezug zur Realität haben, desto besser. Denn umso mehr kann ich mich hinein versetzen….. (mehr)

  • Interview mit Petra Schier

    Guten Tag Frau Schier. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview nehmen.
    Erzählen Sie doch erst einmal, wie Sie zum Schreiben gekommen sind.
    Einen besonderen Auslöser fürs Schreiben hat es bei mir nicht gegeben. Ich habe seit meiner Kindheit sehr viel gelesen, dann, mit elf Jahren, mein erstes Tagebuch geschenkt bekommen. Damit fing das Schreiben bei mir an. Dann kamen nach und nach kurze Geschichten (und einige längere) hinzu und während des Abiturs fing ich dann mit meinem ersten Roman an. Es vergingen danach jedoch noch gut acht Jahre, in denen ich viel schrieb und noch mehr über das Schreiben lernte, bis es soweit war: Eines Tages klingelte mein Telefon und ein bekannter Literaturagent war am anderen Ende … Was danach geschah, kann man auf meiner Internetseite in meiner Bibliographie nachlesen.
    Sie schreiben historische Romane, Weihnachtsgeschichten und Kinderbücher. Wie kommt es zu dieser sehr interessanten Vielfalt?
    Angefangen hat es mit den historischen Romanen. Ich hatte schon sehr viele Bücher dieses Genres gelesen und verspürte bald den Drang, es selbst einmal auszuprobieren. Durch mein Literatur- und Geschichtsstudium kannte ich mich schon einigermaßen mit den Recherchen zu historischen Themen aus, was mir natürlich zugute kam. Und in diesem Genre erschienen dann ja auch meine ersten Bücher bei Rowohlt.
    Auf die Idee mit den (Hunde-)Weihnachtsbüchern brachte mich mein Agent. Er fragte mich eines Tages, ob ich nicht Lust hätte….. (mehr)

  • Interview mit Kerstin Gier

    Danke Kerstin Gier, dass Sie sich die Zeit nehmen mir ein paar Fragen zu beantworten.
    Kerstin, Sie wollten schon in der Grundschule Schriftstellerin werden. Was hat Sie an diesem Beruf so fasziniert?
    Ich dachte, man sitzt irgendwo ganz allein auf einer Alm, denkt sich die schönsten Geschichten aus und wird einfach nur in Ruhe gelassen – irgendwie fand ich die Vorstellung damals wohl sehr reizvoll. Dabei wird man gar nicht in Ruhe gelassen. Allerdings ist das hier auch keine Alm.
    Welches Buch war Ihr Lieblingsbuch in der Kindheit?
    Ich mochte alles von Astrid Lindgren, und da ich keine Bücher wie Hanni und Nanni und Kiki auf dem Ponyhof lesen durfte (meine Mutter fand, das sei Schund) las ich die Bücher, die ich hatte und die ich mochte wohl an die hundertmal. Deshalb kann ich sie heute noch absatzweise auswendig zitieren.
    Wie muss ich mir Ihren Alltag vorstellen? Ich schreibe z.B. Gedichte und ja, ich erwische mich mit einem Block in der Tasche damit ich für evtl. tolle Gedankenblitze gewappnet bin. Geht es Ihnen ähnlich?

    JA! Ich habe so hübsche Leerbände, die ich mit mir herumschleppe, neben dem Bett liegen habe und auch einen in der Küche. Und da schreibe ich alles ein,…… (mehr)