Nach J.P. Roman „Beim Leben meiner Schwester“ erwartete ich wieder eine fesselnde Lektüre, doch leider wusste ich bereits nach 30 Seiten welche Geschichte sich hinter dem Titel verbirgt.
Die Idee hinter der Story ist von Grund her eine sehr, sehr gute nur leider so ungeschickt und langatmig verpackt. Langatmig aus dem Grund, weil sich hinter der Ursprungshandlung noch eine völlig unwichtige ethnisch angehauchte Erzählung einschleicht. Die dort aufgeführten Personen sind meiner Meinung nach total überflüssig und dienen wohl nur dem Füllen der einzelnen Seiten.
Eine drei gibt es lediglich dafür, dass die Geschichte immer wieder aus anderen Perspektiven erzählt wird. Dadurch kehrt etwas Spannung zurück.
Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen, was mich selbst erstaunt – war „Die Wahrheit meines Vaters“ doch leider eher durchschnittlich.
© Ricarda Ohligschläger