„Maximilian ist ein aufgeweckter, intelligenter, belesener Junge. Das Leben stellt ihm viele Fragen, und er denkt über Gott und die Welt nach. Doch die Antworten der Erwachsenen helfen ihm nicht weiter, weil sie ihn nicht ernst nehmen, sondern als zu jung für solche Dinge abkanzeln. Das bringt Maximilian gehörig auf die Palme. Sein bester Freund Yasin holt ihn immer runter, wenn Maximilian mal wieder zu explodieren droht. Leonie, seine ältere Schwester, ist ganz auf der Seite ihres Bruders und versteht ihn. Und dann ist da noch Anna. Sie ist nicht nur eine Gleichgesinnte und liebt Bücher so wie Maximilian, sondern wann immer er an sie denkt oder sie trifft, hat er Schmetterlinge im Bauch.
Die Geschichte einer ersten zarten Liebe – mit offenem Ausgang …“
(Kurzbeschreibung laut Klappentext)
Es gibt so Bücher, die man einfach mögen muss, die einen mit einem Lächeln zurücklassen und die so richtig ins Herz gehen.
WUNDERBARE MÖGLICHKEITEN“ ist so ein Buch. Obwohl es nur rund 120 Seiten umfasst führte es mich mit einer Intensität auf Reise in die Vergangenheit – zurück in meine Kindheit. Die Sprache die Mai gewählt hat lässt nämlich gar nichts anderes zu.
Kindlich, naiv, hoffnungsvoll, manchmal verständnislos und voller Neugier – so stellt der Autor  uns Maximilian dar.
Maximilian, der so viele Fragen im Kopf hat. Dieser kleine Kerl ist jedoch nicht dumm, sondern ein intelligenter Junge, der sich nicht mit einfach Antworten zufrieden gibt, der mehr entdecken will, mehr Wissen erfahren möchte – und manchmal damit auch aneckt.
Man muss ihn in jedem Falle einfach mögen.
Was ich aus diesem Buch mitnehme ist die Erfahrung, dass Kinder ihre Welt entdecken müssen und sollten. Kinder, die Fragen stellen sind offen für Neues, für „Wunderbare Möglichkeiten“ sozusagen. Wir sollten sie nicht in Kategorien und Schubladen stecken, sondern ihnen Raum und vor allen Dingen Zeit geben.
Ihre Gefühle, ihre Neugier sind das was ihre Kindheit ausmacht. Auch wenn es unseren Alltag manchmal ein bisschen durcheinander bringt.
Wer noch eine Geschenkidee sucht, ist mit diesem Büchlein, dass in sanften Blautönen gehalten ist und von der Gestaltung mit dem Fernglas perfekt zur Geschichte passt sehr gut beraten!
© Ricarda Ohligschläger