Ein modernes Märchen über Sehnsucht, Liebe und menschliche Abgründe
Ab 28. Januar 2016 als DVD, Blu-ray und VoD
London, Mitte des 19. Jahrhunderts: Das Bankhaus der angesehenen Familie Pilaster gehört zu den einflussreichsten Banken Englands, doch droht der interne Machtkampf die Pfeiler der Macht zum Einsturz zu bringen. Augusta Pilaster (Jeanette Hain) treibt hinter der Fassade der Wohlanständigkeit ihre Intrigen und scheut dabei auch das Spiel mit dem Feuer nicht. Als sich der junge Hugh Pilaster (Dominic Thorburn) in Maisie (Laura de Boer), ein abenteuerlustiges Mädchen aus der Arbeiterklasse, verliebt, aber keine Zukunft für ihre Verbindung sieht, verlässt er London, um in den USA ein neues Leben zu beginnen. Sechs Jahre später kehrt er als angesehener Banker und mit seiner Frau Nora (Yvonne Catterfeld) zurück, um festzustellen, dass Maisie seinen Freund Solly (Albrecht Abraham Schuch) geheiratet und einen Sohn bekommen hat. Die Enttäuschung sitzt tief, da Hughs Gefühle für Maisie immer noch nicht erloschen sind.
Im Spannungsfeld des viktorianischen Englands Mitte des 19. Jahrhunderts lässt Ken Follett („Die Säulen der Erde“, „Die Tore der Welt“) seine Figuren in einer Zeit aufeinanderprallen, in der Familie, Herkunft und Ehre über Sein und Nichtsein entscheiden. Weltweit verkaufte sich der Roman über 7 Millionen Mal. Grimme-Preisträger Christian Schwochow („Der Turm“) legt seine filmische Vision über die Handlung und entführt den Zuschauer in eine ungewohnte, mit ihren menschlichen und ökonomischen Problemen jedoch zeitlose und aktuelle Welt, in der Menschlichkeit der letzte Pfeiler der Macht für alle Beteiligten ist. Der Cast besteht unter anderem aus Dominic Thorburn, Laura de Boer („Immer wieder anderes“), Yvonne Catterfeld („Die Schöne und das Biest“), Jeanette Hain („Honig im Kopf“), Axel Milberg („Rubinrot“) und Rolf Hoppe („Schtonk!“).
Schlagwort: Ken Follett
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Ken Folletts Weltbestseller – Die Pfeiler der Macht ab 28. Januar 2016 als DVD, Blu-ray und VoD
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Ken Follett – Sturz der Titanen
Ich kann mich wirklich nicht entscheiden
Drei Länder. Drei Familien. Ein Jahrhundert.Europa 1914. Eine deutsch-österreichische Aristokratenfamilie, die unter den politischen Spannungen zerrissen wird. Eine Familie aus England zwischen dem Aufstieg der Arbeiter und dem Niedergang des Adels. Und zwei Brüder aus Russland, von denen der eine zum Revolutionär wird, während der andere in der Fremde sein Glück sucht. Ihre Schicksale verflechten sich vor dem Hintergrund eines heraufziehenden Sturmes, der die alten Mächte hinwegfegen und die Welt in ihren Grundfesten erschüttern wird. (Quelle: amazon.de)
Wenn man sich vornimmt einen Roman wie „Sturz der Titanen“ zu lesen, sollte man sich Zeit nehmen, denn man sollte sich gewiss sein, dass die Story keine tagelange Pause verzeiht. Dafür ist die Handlung viel zu komplex.
Anfangs hatte ich ein paar Berührungsängste, nicht allein dadurch verursacht, dass das Personenregister so umfangreich ist. Auch die 1020 Seiten schreckten mich ein bisschen ab. Aber dann siegte meine Neugier auf das Buch und ich habe mich vollends auf die Geschichte eingelassen und schon nach 70 Seiten war ich komplett in die Handlung versunken.
Follett zeichnet ein fantastisches und vor allen Dingen verständliches Bild der politischen Ereignisse von 1914 bis 1920. Auch Leser, die wenig politisch interessiert sind oder früher Geschichte nicht gerade als ihr Lieblingsfach bezeichneten so wie ich 😉 wird dieses Buch gefallen.
Dem Autor ist es gelungen immer wieder unvorhersehbare Wendungen mit einzubauen, die mir beim Lesen entweder rote Wangen, Atemlosigkeit oder auch ein paar Tränchen bescherten. Schwangerschaften, Trennungen, geheime Liebschaften und viel Sex Follett geht hierbei aufs Ganze!
Am meisten berührt hat mich dabei die Liebesgeschichte zwischen Maud und Walter. Ohne Kompromisse kämpfen sie bis zum Schluss um ihre Liebe, auch wenn sie dafür einige Rückschläge in Kauf nehmen mussten.
Nicht nur diese zwei sind es, die mit ihrer Entwicklung in diesem Roman beeindrucken. Da werden ein Zimmermädchen zur politisch engagierten Kämpferin und ein Gauner zum Offizier.
Was mir jedoch ein fehlte war noch mehr Facettenreichtum bei den Figuren. Ein Betrüger bleibt bei Follett ein Betrüger und ein Adliger bleibt ein vorurteilsbeladener Snob. Und auch der eben angesprochene Offizier bleibt letzten Endes nichts weiter als ein Ehebrecher und Dieb.
Genauso hat das Buch ein paar überflüssige Längen.
Der Anfang war brillant und spannungsvoll konstruiert. Und auch große Teile in der Mitte der Handlung flogen nur so dahin. Nicht zuletzt durch den relativ flüssigen Schreibstil. Diese Kapitel waren ereignisreich und vor allen Dingen abwechslungsreich. Aber zwischen ca. Seite 700 und 900 ging es nur noch politisch zu und das auf so zähe Art und Weise, dass ich mich wirklich motivieren musste das Buch bis zum Ende zu lesen. Lediglich die Neugier über die weiteren Geschehnisse trieb mich an durchzuhalten. Schlussendlich wurde ich dann auch mit einem für mich zufrieden stimmenden Ende belohnt. Ich erhoffe und wünsche mir die Fortsetzung ein bisschen weniger politisch.
An meiner Rezension merkt man sicher schon, dass ich hin und her gerissen bin zwischen Begeisterung und netter Unterhaltung. Ich kann mich wirklich nicht entscheiden. Einerseits hat Follett die politischen Ereignisse sehr anschaulich beschrieben, dann gab es wie schon erwähnt Kapitel in denen es stur nur um Revolution, Aufstände etc. ging.
Fazit: Lesenswert ist „Sturz der Titanen“ auf jeden Fall, aber man darf nicht zu viel erwarten.
© Ricarda Ohligschläger -
Ken Follett – Die Säulen der Erde
Zusammenfassung:
England im Mittelalter. König Heinrich ist tot und die Thronanwärter Mathilde und Stephan kämpfen um die Macht.
Selbst als Kind zum Waisen geworden schafft Prior Philip es mit Ehrgeiz und Mut immer weiter voran zu kommen. Sein größter Wunsch: eine Kathedrale zu errichten.
Diesen Traum hat auch Tom Builder und ihre Wege kreuzen sich.
Nun setzen beide alles daran diesen Traum zu verwirklichen doch Intrigen und Schicksalsschläge erschweren den Bau immer wieder aufs Neue.
Meine Meinung:
Dieses ist mein erstes Buch von Ken Follett und ich muss gestehen, dass ich mich durch die ersten 300 Seiten ein bisschen gequält habe. Lag es jetzt daran, dass ich eine hohe Erwartung durch die durchaus positiven Beurteilungen – die ich im Vorfeld las – hatte oder an den 1151 Seiten die ich vor mir hatte?
Tatsache ist, dass mich dieses Buch und die Geschichte(n) rund um Tom, Philipp, Aliena und William immer mehr fesselten. Die Charaktere sind in ihrer Vielschichtigkeit einzigartig beschrieben. Spannende Aspekte wie z.B. die Frage ob Philip je erkennt wessen Sohn Jonathan ist, wen Aliena heiratet oder ob William gestürzt wird lassen dieses Buch nie langweilig werden. Der Schreibstil ist klar, flüssig und genau. Follett berichtet anschauungsvoll über Liebschaften, Armut und Hungersnöte aus dieser Zeit.
„Die Säulen der Erde“ – Ein großartiges Buch!!
© Ricarda Ohligschläger