Olivia möchte nicht, dass ihr Traumprinz die falscheFrau heiratet. Da kommt ihr der Feerich im Tütü auf der Kirchentoilette gerade recht und schwups: plötzlich wird der Bräutigam zum Frosch und nicht wie im Märchen der Frosch zum Prinzen.
Aber um den Frosch wieder zum Prinzen zu machen bleiben Olivia nur 48 Stunden.
Als wenn das nicht schon chaotisch genug wäre muss sich Olivia nun auch noch mit der Hexenkunstvereinigung herumschlagen – denn schließlich möchte sie den Frosch eigentlich selber heiraten – tschuldigung ich meine natürlich den „Prinzen“.
Hexendreimaldrei“ erscheint im ersten Moment wie ein „ganz normaler“ Frauenroman: ein kunstvoll durchdachtes, ansprechendes Cover in auffälligem Rot gehalten.
Aber schon auf den ersten Seiten wird der Frauenroman zu einem fantasievollen Märchen, einer magischen Liebesgeschichte und einem Abenteuer – und das alles auf einmal.
Claudia Toman erzählt uns von einer großen Liebe, von Shakespeare, den Gebrüder Grimm, Hexen und Katzen. Manchmal sehr gefühlsbetont, dann wieder sehr humorvoll aber sprachlich immer sehr originell und erfrischend. Bisher wusste ich nämlich noch nicht, dass der Froschkönig der Gebrüder Grimm später mit der Kammerzofe durchgebrannt ist….
Erzählt wird aus immer wieder wechselnden Blickwinkeln: Gegenwart und Rückblenden, welches eine schöne Abwechslung beim Lesen ergibt.
Letzten Endes führt aber alles wieder zum Ursprung der Geschichte. Kommt es dort zum Happy End?
„Hexendreimaldrei“ ist das erste Romanwerk der Wienerin Claudia Toman. An einer Fortsetzung wird bereits gearbeitet (siehe unten!). Interview mit Claudia Toman
P.S. Dieses Buch verleiht einem eine wunderbare Glückssträhne – wenn man es denn liest. Wegen dem Wunschwellenprinzip. Doch was DAS ist müssen Sie schon selbst herausfinden. Aber Achtung: Wünschen ist nichts für Anfänger!!
Mit Einsendung dieser Rezension gewann ich 2009 den 2.Platz beim Hexendreimaldrei – Rezensionswettbewerb.
© Ricarda Ohligschläger
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