8234_LYX_VS_Handeland_Phoenix_01_F30„Asche“ ist der großartige Auftakt der Phoenix – Chroniken.
Elizabeth Phoenix eine ehemalige Polizistin nutzte ihre übersinnlichen Fähigkeiten einst um der Polizei in Milwaukee bei der Verbrechensaufklärung zu helfen.
Als jedoch ihre Pflegemutter Ruthie ermordet wird, gerät sie zwischen die Fronten eines Krieges übernatürlicher Mächte, in dem das Überleben der ganzen Menschheit auf dem Spiel steht.
Zusammen mit ihrem ehemaligen Geliebten Jimmy beginnt sie den Mord an Ruthie aufzuklären und entdeckt ein furchtbares Geheimnis. 
Wenn ich dieses Buch kurz beschreiben sollte, würde ich sagen: Es ist brillant geschrieben, aber mit Erotik überladen. Auch wenn Lori Handeland es gekonnt versteht den Leser in die Geschichte hinein zu katapultieren so ist es doch ein bisschen zuviel an Erotik für einen Vampirroman. Leider kenne ich L.H. andere Werke noch nicht und habe somit keinen Vergleich, aber muss es denn unbedingt sein, dass man sich magische Fähigkeiten nur über Geschlechtsverkehr aneignen kann? Über große Strecken geht es nur darum ob Elizabeth der Lust widerstehen kann oder nicht. Macht diese Frau nicht mehr aus?
Ich fand es nicht langweilig aber mich hätte eben noch mehr der Kampf zwischen Gut und Böse interessiert.
Und da der Roman in Ich – Erzählform geschrieben ist, hätte man hier sicher noch mehr herausholen können. Elizabeth gerät im Verlauf der Geschichte von einer Gefahr in die nächste aber diese Kampfszenen sind lange nicht so ausgearbeitet wie ihre sexuellen Begegnungen mit Sawyer und Jimmy. Dafür gibt es von mir einen Punktabzug.
Was mich allerdings begeistert hat war die Entwicklung von Jimmy. Beim Lesen habe ich mich mehrmals gefragt ob er nun zur guten oder schlechten Seite gehört. Die Auflösung wird jeder selbst beim Lesen finden. Denn lesenswert ist „Asche“ auf jeden Fall. Denn es ist wirklich spannend geschrieben. Die Szenerie ändert sich ständig und die kurzen Kapitel enden jeweils immer spannend mit einem kleinen Cliffhanger und so kann man „Asche“ schlecht aus der Hand legen.
Ich werde gerne den zweiten Teil lesen, erwarte aber dann mehr Dramatik im Bezug auf die Kampfszenen. 
Lori Handeland lebt in Southern Wisconsin. Sie schreibt historische und zeitgenössische Literatur und hat in den USA seit längerer Zeit großen Erfolg. 2005 wurde Sie für ihren ersten Roman Wolfskuss mit dem RITA – Award ausgezeichnet.