An einem Tag im November von Petra Hammesfahr © Diana

 

„An einem Nachmittag im November“verschwindet die fünfjährige Emilie Brenner. Spurlos, denn obwohl die Nachbarn sie noch mit ihrem neuen Fahrrad sahen, scheint sie wenig später wie vom Erdboden verschluckt. Ein Albtraum für die Eltern, die eine Vermisstenanzeige allerdings viel zu spät aufgeben, und auch für Kommissar Klinkhammer, der aus bitterer Erfahrung weiß, dass bei verschwundenen Kindern jede Minute zählt. Noch ahnt er nicht, dass seit Monaten in der Nachbarschaft Dinge geschehen, die an jenem Tag im November unweigerlich zur Katastrophe führen.

Die Meisterin der psychologischen Spannung erzählt von den seelischen Abgründen, die in jedem von uns unvermittelt aufbrechen können. (Kurzbeschreibung laut www.randomhouse.de)

An einem Tag im November* verschwindet die fünfjährige Emelie aus ihrem Elternhaus. Die hochschwangere Mutter war zu diesem Zeitpunkt eingeschlafen und kann sich den Vorfall nicht erklären. Nach einer erfolglosen Suche informieren die Eltern die Polizei – zu spät nach Kommissar Klinkhammers Meinung. Schnell gerät die Mutter selbst in Verdacht…
Drei weibliche Schülerinnen, einen verschüchterten Nachbarsjungen, einen jähzornigen Lehrer, eine hochschwangere überforderte Mutter – Petra Hammesfahr versteht es gekonnt diese Figuren in einer düsteren Atmosphäre zu verspinnen. Auf den ersten Blick erscheint der Alltag in der Gartensiedlung friedvoll und normal, doch hinter jeder Tür lauert ihre eigene Geschichte, und dem Leser wird schnell klar, dass eine akkurate Häuserfassade trügerisch sein kann.
So gelang es Petra Hammesfahr mich rasend schnell in eine Geschichte hinein zu katapultieren, die bis zum Ende von großer Spannung getragen wurde. Sie offenbart Hilflosigkeit, Überforderung und die grausame Natur des Menschen in einer Sprache, die ihren ganz eigenen Sog entwickelt. Das Buch aus der Hand legen? – fast undenkbar. Und erst am Ende wird einem bewusst, dass die vielen Nebenhandlungen nur dazu dienten falsche Fährten zu legen und mit den Leser an der Nase herum zu führen. Wer GUT und wer BÖSE ist, das bleibt bis zum Schluss unklar!
Das Erschreckende daran ist, dass diese Geschichte so wie sie erzählt wird absolut realitätsnah ist und durchaus als Tatsachenbericht durchgehen könnte.
© Ricarda Ohligschläger

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