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Rebecca Gablé

Lesungen

Rebecca Gablé las aus "Der dunkle Thron"

“Wer Mary sagt, muss auch Elisabeth sagen!”
Gestern abend fanden sich ca. 400 Gäste im Theater des Kunstwerks in Mönchengladbach/Wickrath ein, um Rebecca Gablé bei ihrer Premierenlesung zu “Der dunkle Thron” zu lauschen.
Mit großer Freude und ein bisschen Aufregung kam ich bereits eine Stunde vor Lesungbeginn im Theater an, aber die Zeit bis zum Beginn der Lesung verbrachte ich mit einem netten Plausch einer Twitterbekanntschaft. (@Liebeslenchen )
So flogen die Minuten nur so dahin und dann war es endlich soweit: der Saal wurde dunkel, nur die Bühne war erhellt und mit tosendem Applaus wurde Rebecca Gablé begrüßt.
Sie endlich mal live zu erleben war schon ein Highlight für mich und es herrschte bis auf den letzten Platz eine tolle Stimmung und Ruhe.
Völlig unspektakulär, aber genau deswegen so eindrucksvoll war, wie sie ohne große Ankündigung durch Moderatoren etc. begann ihren Roman einzuleiten und daraus zu lesen.
Ich bin mir sicher, es hing JEDER an ihren Lippen, als sie von den Begegnungen zwischen Mary und Nick und später aus weiteren Kapiteln des Buches las. Leser, die den Roman noch nicht kennen, bekamen dadurch einen Eindruck über die Charakterzüge der Protagonisten und über eventuelle Feindschaften zwischen ihnen.
Nach einer dreiviertel Stunde gab es dann eine kurze Pause.
Der zweite Teil der Lesung gestaltete sich dann etwas kürzer. Dafür bekam das Publikum die Möglichkeit Fragen an die Autorin zu richten, die nach einer kurzen Hemmschwelle auch zahlreich gestellt wurden.
Fans der Waringham – Saga dürfen sich freuen: es wird definitiv noch einen Teil geben. “Wer Mary sagt, muss auch Elisabeth sagen!”, meinte Frau Gablé. Vorher erscheint jedoch ein Roman, der im mittelalterlichen Deutschland spielt und mit dem sie sich auf völlig neue Pfade begibt. Die Leser dürfen also gespannt sein.
Außerdem berichtete Rebecca Gablé von ihrem Autorenalltag, ihren Recherchen und dass sie sich Helden mit Puderperücke und Seidenstrümpfen schwer vorstellen kann. Damit hatte sie die Lacher eindeutig auf ihrer Seite.
Abschließend gab es noch die Möglichkeit seine Bücher signieren zu lassen, was zahlreiche Besucher nutzten, die teils mehrere Bücher zur Bühne trugen. Ich wartete gang geduldig bis zum Schluss, ließ dann die Druckfahne, die ich von Lübbe ja schon vor Erscheinen des Romans erhalten hatte, signieren und lächelte als Abschluss dieses Abends für ein Erinnerungsfoto mit Rebecca Gablé in die Kamera.
Für mich war es ein sehr interessanter Abend und ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.
© Ricarda Ohligschläger

Rezensionen/ Rezensionen Historische Romane

Rebecca Gablé – Der dunkle Thron

Die ersten Kapitel habe ich buchstäblich zelebriert und als ich von der Burg, dem Mönchskopf und dem Gestüt las, fühlte ich mich gewissermaßen wieder “daheim”.
England im Jahre 1529
Nicholas of Waringham verliert 14jährig seinen Vater, der als Ketzer inhaftiert wurde und an den Folgen seiner Misshandlungen noch im Tower verstirbt. Bisher durfte Nick das Leben als Schüler seines Ziehvaters Thomas Moore verbringen, an dessen Schule er lernte.
Nun muss er sich gegen seine Stiefmutter zur Wehr setzen, die Nick und seine Schwester bereits zu Lebzeiten des Vaters Jasper als Konkurrenten betrachtete. Es kommt zum Zerwürfnis und Nick flüchtet in die alte Burg der Waringhams.
Seine Chancen diese wieder herzurichten sind relativ aussichtslos. Aber Nick wäre nicht Nick, wenn er nicht seinen Mut, unbändigen Willen und vor allem Freude an der Arbeit hätte. So richtet er sich binnen kurzer Zeit häuslich ein, engagiert Personal und schmiedet Pläne für das zerfallene Gestüt. Dieses baut er wieder auf und macht sich mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen einen Namen als Pferdezüchter.
Veränderungen bringen ihm zudem die politischen Ereignisse. König König Henry VIII braucht dringend einen Thronerben. Eine erneute Heirat soll ihm diesen Wunsch erfüllen. Gleichzeitig möchte er sich von der katholischen Kirche lösen.
Dadurch fällt Katharina von Aragón in Ungnade. Ihr wird nicht nur der Name bzw. der Titel aberkannt, sondern Prinzessin Mary gilt ab sofort als Bastard.
Nick nimmt sich Prinzessin Mary an und es entwickelt sich eine innige Freundschaft über viele Jahre hinweg.
Diese freundschaftliche Verbundenheit bringt Nick nicht nur einmal in große Gefahr, denn sie ist bedroht.
Nicht zuletzt durch König Henry VIII selbst, der sogar soweit gehen würde seine Tochter aus dem Weg zu räumen!
Als ich in den Verlagsvorschauen las, dass Rebecca Gablé noch einmal nach Waringham zurückkehrt, war die Vorfreude groß. Noch größer war sie, als ich die Chance bekam diesen Roman vorab zu lesen. Es ist schon etwas Besonderes!
Die ersten Kapitel habe ich buchstäblich zelebriert und als ich von der Burg, dem Mönchskopf und dem Gestüt las, fühlte ich mich gewissermaßen wieder “daheim”.
Anmerkung: Leser, die die bisherigen Teile der Saga (“Lächeln der Fortuna”, “Die Hüter der Rose”, “Das Spiel der Könige”) noch nicht gelesen haben, können ebenso bedenkenlos in die Geschichte eintauchen, da jedes Buch in sich abgeschlossen ist.
Zu Rebecca Gablés Schreibstil gehört für mich unverkennbar ihr Talent, glaubwürdige und vielschichtige Darsteller zu konstruieren. Sie haben Ecken und Kanten, sind lebendig und facettenreich.
Auch Nick hat diese Eigenschaften und sie spiegeln sich wider in der Liebe zu seinem Halbbruder Ray, dem Hass gegenüber seiner Stiefmutter (die er herzlichst gerne als Sumpfhexe bezeichnet und mit der sich den ein oder anderen wörtlichen Schlagabtausch liefert) und seinem Kampfgeist.
Rebecca Gablé beschreibt die Unsicherheit des Volkes und den verzweifelten und oftmals grausamen Kampf des Königs doch noch an einen Thronerben zu gelangen, in dem sie Fiktion und historische Fakten so gekonnt verbindet, dass sich auch für Leser, die geschichtlich nicht so stark interessiert sind ein anschauliches Bild entwickelt.
Sie hat mich leiden, lachen und erzittern lassen, mich in eine andere Welt entführt und mich Geschichte von einer neuen Seite betrachten lassen. Ihrem Feingefühl, ihrer Bild- und Sprachgewalt ist es zu verdanken, dass ich mich an dieses Buch gefesselt fühlte und doch nicht davon los wollte.
Ich ziehe meinen Hut, verbeuge mich und sage: “Vielen Dank Rebecca Gablé!”
© Ricarda Ohligschläger

Allgemeines

Ich habe einen Lesejury – Liebling (Rebecca Gablé – Der dunkle Thron)

Vor einiger Zeit rief BasteiLübbe dazu auf sich für sogenannte Lesejury – Lieblinge zu bewerben. Nicht nur, dass man Leseproben bewerten konnte, nein hierbei ging es um ganze Bücher, die man vorab lesen und bewerten kann. Vorausgesetzt man wird ausgewählt. Insgesamt standen (glaube ich!) sechs Bücher zur Auswahl. Nun war ich hin und her gerissen zwischen dem neuen Buch von Kerstin Gier und dem von Rebecca Gablé.
Nach einiger Überlegung entschied ich mich aber dann doch für “Der dunkle Thron” von Rebecca Gablé und bewarb mich mit ein paar Zeilen unter der angegebenen Mailadresse. Kerstin, dein Buch lese ich natürlich trotzdem!!! 🙂
Letzte Woche traf mich dann fast der Schlag, als mir der Postbote das Manuskript von “Der dunkle Thron” brachte. Zusammen mit 29 anderen Community – Mitgliedern von www.luebbe.de darf ich nun ab heute, im Rahmen einer Leserunde, beginnen die Waringham – Saga auf ein neues zu entdecken.
Gelesen wird in folgenden Abschnitten
KW 31: Seite 1 – 180
KW 32: Seite 180 – 350
KW 33: Seite 350 – 507
KW 34: Seite 507 – 673
KW 35: Seite 673 – 845
KW 36: 845 – 956
Zwischendurch tausche ich mich dann mit den anderen Lesern aus, diskutiere über das Buch und ansonsten schweige ich, denn der Inhalt darf natürlich noch nicht verraten werden.
So und nun werde ich abtauchen und genießen. Das Manuskript liegt schon seit Tagen auf dem Esstisch. Ich bin SEHR gespannt!!

 
 

Interviews mit Autoren

Interview mit Rebecca Gablé

 

(c) Horst Friedrichs 2007

(c) Horst Friedrichs 2007


Rebecca Gablé, es freut mich sehr, dass Sie sich Zeit für die Beantwortung der Fragen nehmen.
Sie haben einen sehr interessanten Werdegang. 1990 schrieben Sie ihren ersten Roman, der 1995 bei Bastei Lübbe veröffentlicht wurde. In dieser Zeit studierten Sie Anglistik und Germanistik. Sind Sie über das Studium zum Schreiben gekommen?
 

 
Nein, es war umgekehrt: Ich habe als Jugendliche zu schreiben begonnen, und während meiner Berufstätigkeit habe ich abends nach Feierabend, am Wochenende und im Urlaub geschrieben. Mit der Zeit nahm das Schreiben aber einen immer größeren Platz in meinem Leben ein, sodass ich beschlossen haben, wenigstens zu versuchen, einen Beruf daraus zu machen. Also gab ich meinen Job auf und begann mein Literaturwissenschaftsstudium.
 Ihre ersten Veröffentlichungen waren Kriminalromane. Wie kamen Sie dann zum historischen Roman? Und welches Genre liegt Ihnen mehr?
Sowohl in der Anglistik wie auch in der Germanistik musste ich Seminare in mittelalterlicher Literatur belegen. Das hat mich so begeistert, dass ich mittelalterliche Sprachen, Literatur und Sprachgeschichte zu meinem Hauptfach wählte. Dann bekam ich auch noch einen Job als studentische Hilfskraft bei einem mittelalterlichen Forschungsprojekt. Auf einmal war ich nur noch von Mittelalter umgeben, und da war es irgendwie naheliegend, mich auch literarisch einmal in dem Bereich zu versuchen. Im historischen Roman habe ich – zumindest vorübergehend – meine literarische Heimat gefunden, aber irgendwann werde ich sicher auch noch einmal einen Thriller schreiben.
 Beim Lesen der Waringham – Saga ist mir aufgefallen, dass Sie die Personen sehr detailliert darstellen, dabei sind einige fiktiv und andere historische belegt.
Sie zaubern Charaktere so, dass man sie als Leser direkt vor Augen hat. Aber wie behalten Sie den Überblick dabei?

So schwierig ist das nun auch wieder nicht, denn ich beschäftige mich ja rund zwei Jahre lang mit diesen Figuren. Das ist eine lange Zeit, in der sie mir sehr vertraut werden. Aber ich lege auch über jede Figur ein Dossier an, das eine Charakterisierung und eine Beschreibung ihrer äußerlichen Merkmale (Haarfarbe, Augenfarbe etc.) enthält, um zu vermeiden, dass eine Figur auf Seite 500 plötzlich eine andere Augenfarbe hat als auf Seite 23.
Können Sie das am Beispiel einer ihrer Hauptprotagonisten näher beschreiben?
Bei meinem jeweiligen Protagonist ist dieses Dossier natürlich am ausführlichsten. Ich schreibe eine Art Biographie über ihn, die vor allem auch Details seines Lebens aus der Zeit vor dem Beginn der Handlung enthält. Ist der Protagonist also am Anfang des Buches vierzehn Jahre alt, weiß ich, was in den ersten vierzehn Jahren seines Lebens passiert ist, auch wenn es im Roman nie erwähnt wird. So bekomme ich selbst ein klares Bild von der Psyche meiner Hauptfigur.
 Ist eine Verfilmung dieser Romantrilogie geplant?
Nein. Für die Realisierung einer Verfilmung müssten zwei Dinge zusammenkommen: Ein Produzent mit viel Geld, denn Historienfilme sind teuer, und ein Drehbuchautor mit einem Konzept, das mich überzeugt und in dem ich meine Bücher wenigstens noch andeutungsweise wiedererkennen kann. Bei allen bisherigen Anfragen aus der Filmbranche stimmte entweder das eine oder das andere nicht.
Wie gestaltet sich ihre sonstige Recherchearbeit. Recherchieren Sie vor Ort oder wälzen Sie Bücher?
Das Lesen von Quellen und Fachliteratur ist der wichtigste Bestandteil der Recherche. Aber natürlich mache ich auch Recherchereisen zu den Schauplätzen meiner Romane.
 Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass Mittelalterromane so beliebt sind?
Dafür gibt es eine Vielzahl von Gründen, und für jede Leserin und jeden Leser sind sie anders gewichtet. Vergangenheit macht neugierig. Viele wollen wissen, wie es denn in früheren Zeiten zuging, nicht nur wann William der Eroberer in England eingefallen ist − das lernt man ja in der Schule − sondern warum und vielleicht auch, was für Schuhe er getragen hat. In einem historischen Roman kann man all das auf angenehme Weise erfahren, man lernt etwas und wird gleichzeitig unterhalten.
Von allen historischen Epochen ist wohl das Mittelalter die, mit der wir die romantischsten Vorstellungen verbinden. Obwohl jeder gute historische Roman natürlich möglichst schonungslos die (rekonstruierte) Wirklichkeit beschreiben muss, bleibt doch immer ein bisschen von dem Ritter-und-Burgen-Zauber übrig, der uns allen aus den Volksmärchen vertraut und lieb ist und von dem wir uns im historischen Roman gern wieder gefangen nehmen lassen.
 Wenn Sie die Möglichkeit hätten in dieser Zeit zu leben dann wären Sie am liebsten ein(e)…?
Ich bin dankbar, dass ich im 21. Jahrhundert und in Westeuropa lebe und möchte mit keinen Menschen aus dem Mittelalter tauschen. Mal abgesehen davon, dass jede kleine Infektion oder ein falsches Wort zur falschen Zeit ein Todesurteil bedeuten konnten, finde ich die mittelalterliche Küche grauenvoll und die Weine zu süß.
 Im Oktober erscheint ihr neuester Roman „Hiobs Brüder“. Worum geht es in dem Buch und ist  evtl. eine Fortsetzung geplant?
Hiobs Brüder ist ein historisches Road-Movie und erzählt von einer der schlimmsten Epochen des englischen Mittelalters, der sogenannten „Anarchy“ um die Mitte des 12. Jahrhunderts. Acht Männer und Jungen, die auf einer verfallenen Inselfestung eingesperrt sind, weil sie körperliche oder geistige Gebrechen haben, fliehen zurück aufs englische Festland. Angeführt wird die sonderbare Schar von Losian, einem Mann, der sein Gedächtnis verloren hat. Ihre Flucht wird eine abenteuerliche Reise durch das vom Bürgerkrieg erschütterte Land und für Losian zur Suche nach seiner verlorenen Vergangenheit.
 Woher nehmen Sie ihre Inspiration zum Schreiben?
Keine Ahnung. Die Idee zu einem neuen Roman beginnt meistens mit einer Frage, die meine Neugier erweckt. Ich lese etwas über die Vergangenheit, bleibe an einem bestimmten Punkt hängen und will wissen: „Warum war das so?“. Dann mache ich mich auf die Suche nach einer Antwort und merke meistens recht schnell, ob ein lohnendes Romanthema darinsteckt oder nicht. Aber wie genau aus der Idee eine Romanhandlung wird, weiß ich nicht.
Das Buch hat wieder einmal eine sehr ansprechende Cover – Gestaltung. Haben Sie Einfluss darauf?
Ja, ich habe laut Vertrag das letzte Wort, aber es ist noch nie zu Kontroversen über die Covergestaltung gekommen. Sie wird von der Grafikabteilung meines Verlags oder einer externen Agentur entwickelt. Das ist meistens ein längerer Prozess, den ich eng begleite.
Sie veröffentlichen ihre Bücher unter Pseudonym. War dies ein Vorschlag vom Verlag?
Ja, und es war eine verkaufsstrategische Notwendigkeit. Mein bürgerlicher Name ist ein Doppelname – viel zu lang, um einprägsam zu sein. Das Pseudonym habe ich selbst gewählt. Gablé war der Mädchenname meiner Mutter.
 Haben Sie Tipps für angehende Autoren?
Keine, die generell für jeden Autor oder jede Autorin gültig wären, denn dafür ist literarisches Schaffen zu individuell. Aber alle angehenden Kolleg/innen, die eine Frage an mich haben, können über meine Website www.gable.de Kontakt zu mir aufnehmen.
Welches Buch lesen Sie aktuell und welches ist ihr Lieblingsbuch?
Ich lese gerade Hydromania von Assaf Gavron – halb Öko-Thriller, halb Science Fiction und sehr faszinierend geschrieben.
Die Frage nach meinem Lieblingsbuch habe ich lange mit Der Herr der Ringe beantwortet, aber Tatsache ist, seit der genialen Peter Jackson-Verfilmung habe ich keinen müden Blick mehr in die Bücher geworfen, die ich früher doch einmal jährlich zu lesen pflegte. Ich habe aber noch nichts gefunden, was ihren Platz als herausragendes, immer wieder gelesenes Lieblingsbuch eingenommen hätte. Vielleicht ist das gut so. Es gibt eigentlich zu viele wunderbare Bücher, um ein einzelnes auf einen Thron zu hieven.
 Bitte vervollständigen Sie diesen Satz: Schreiben ist …
Ich vervollständige nur Sätze, die ich selbst begonnen habe 😉
Ich danke Ihnen von Herzen für die Beantwortung der Fragen und wünsche Ihnen für „Hiobs Brüder“ und Ihre weitere Arbeit viel Erfolg!!
© Ricarda Ohligschläger