Ein Mörder mit einem perfiden Plan, eine junge Frau auf Abwegen und ein Kommissar im Rollstuhl: der erste Fall für die Zuckers!
War es wirklich ein Unfall? Die 17-jährige Julia, monatelang vermisst, wird plötzlich tot am Kölner Rheinufer angespült. Gerichtszeichnerin Marie Zucker lässt das Ganze keine Ruhe denn ihr Cousin Ben war mit der Toten befreundet, und jetzt scheint ihn ihr Tod kaltzulassen. Marie bittet ihren Mann Daniel um Hilfe, einen Kriminalkommissar, der nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist. Doch er zögert, wieder in den aktiven Dienst zurückzukehren, und zwingt sie so, zunächst auf eigene Faust ermitteln. Sie findet heraus, dass Ben seit Wochen bedroht und verfolgt wird. Und dann taucht die nächste grausam entstellte Leiche auf. Ist Marie dem Mörder etwa den entscheidenden Schritt zu nahe gekommen?
(Kurzbeschreibung laut www.amazon.de)
“Leiden sollst du” ist der Auftakt zu einer neuen Thrillerserie aus dem MIRA – Taschenbuch – Verlag. Hauptfiguren der Serie sind laut Buch “zwei unkonventionelle Ermittler mit Kultpotenzial”. Solche Zeilen machen natürlich immer besonders neugierig und ich war gespannt, ob sie dieser Behauptung auch gerecht werden können.
Marie Zucker ist Gerichtszeichnerin und hauptberufliche Kostümbildnerin am “Musical Dome” in Köln. Ihre zierliche Gestalt lässt sie zerbrechlich erscheinen, doch in ihr steckt eine unermüdliche Kraft und eine große Portion Durchhaltevermögen das seinesgleichen sucht.
Marie Zucker hat eine schreckliche und lieblose Kindheit hinter sich, die immer wieder in kleinen Sequenzen angedeutet wird.
Ihr zur Seite steht – oder sollte ich besser sagen sitzt? – ihr Mann Daniel Zucker, der nach einem Unfall im Klettergarten an den Rollstuhl gefesselt ist. Daniel kämpft zu Beginn noch arg mit sich selbst und hat große Schwierigkeiten sich in seinem Leben als Querschnittsgelähmter zurecht zu finden. Daniel ist Hauptkommissar in Köln und hat seinen Job eigentlich schon an den Nagel gehangen.
Doch dann wird lang vermisste die Freundin von Maries Cousin Ben – Julia – tot am Kölner Rheinufer angespült. Marie bittet Daniel daraufhin um Mithilfe, denn sie glaubt von Anfang an nicht an einen Unfall. Und so nach und nach wird Daniels Ehrgeiz wieder zu neuen Leben erweckt…
Mehr möchte ich jetzt nicht auf die Figuren eingehen. Was ich aber bestätigen kann ist, dass die beiden wirklich(!) unkonventionell sind und sie heben sich in einem ganz besonders von anderen fiktiven Ermittlern ab: sie haben eine intakte Ehe! Ich habe bisher einiges an Thrillern, Krimis etc. gelesen und da sind mir so manche verkorkte Kommissare unter gekommen. Diese beiden hier (wobei es eigentlich nur ein Kommissar ist) haben zwar aufgrund Daniels Unfalls einige Hürden zu überwinden, finden aber nach und nach wieder die Nähe zueinander.
Natürlich steht das nicht im Vordergrund des Thrillers, sondern es ist geschickt mit in die Handlung eingefädelt, sodass das Hauptthema – die Ermittlungsarbeit – im Vordergrund bleibt.
Und die ist in großen Teilen spannend! Ben hat sich nämlich auf ein makabres Spiel mit dem undurchsichtigen GeoGod eingelassen: mittels Geocaching fordert dieser Ben zu immer neuen Herausforderungen. Der Haken dabei: erfolglose Suchen werden hart bestraft und das bleibt nicht ohne Folgen für Bens Familienmitglieder.
Mit diesem Wissen führt Laura Wulff ihre Leser immer und immer wieder auf eine falsche Fährte und macht die Suche nach GeoGod abwechslungsreich und interessant. Auch der Plot ist gut durchdacht und sehr außergewöhnlich!
Einzig die Auflösung rund um den Tod der jungen Frau, klitzekleine “Spannungsdurchhänger” und ab und an der Schreibstil sind das was ich zu “meckern” hätte.
Trotzdem empfehle ich diesen Thriller aber mit voller Überzeugung an meine Blogleser weiter, denn außer den oben genannten Punkten fehlt diesem Thriller nichts. Außer eventuell einer Fortsetzung und diese folgt in einigen Monaten.
Und darauf bin ich sehr(!) gespannt.
© Ricarda Ohligschläger
Ein ruhiger Vorort zwischen Düsseldorf und Köln. Hier lebt Sandra Henke, eine der erfolgreichsten Erotikautorinnen Deutschlands. Sie schreibt unter anderem erotic suspense und soft-SM-Romane. Aus Leidenschaft! Hauptberuflich.
Ab Mai gibt sie Kurse als Dozentin an der Bastei Lübbe Academy zum Thema „Schreiben erotischer Kurzgeschichten und Romane“.
Doch Sandra Henke kann noch mehr. Vor wenigen Tagen erschien ihr erster Thriller “Leiden sollst du” unter dem Pseudonym Laura Wulff.
Ich hatte die Möglichkeit sie vor der Premierenlesung zuhause zu besuchen und mit ihr zu plaudern.
Sandra Henke öffnet die Tür und strahlt. Von Nervosität ist im Moment nichts zu spüren. Die stellt sich erst später ein, kurz vor der Lesung.
Mein erster Blick fällt auf einen Kindle. Sandra Henke geht mit der Zeit.
Sandra, der Dotbooks Verlag bringt einige deiner Bücher als eBook heraus. Wie siehst du die Entwicklung der eBooks persönlich – Fluch oder Segen?
Aus der Sicht des Autors sind die Aussichten auf der einen Seite ungewiss, weil sich der Markt stark verändert. Auf der anderen Seite wollen wir Autoren doch nur eins: Schreiben. Ob unsere Romane als Print oder digital erscheinen, ist zweitrangig. Wie das finanziell wird, müssen wir alle abwarten, denn der Autor erhält zwar für ein eBook mehr Tantiemen, aber man muss bedenken, dass diese günstiger angeboten werden. Aus der Sicht des Lesers möchte ich Printbücher auf keinen Fall missen! Ich lese immer noch beide Versionen. Mag es aber, wie bequem es ist, sich zu jeder Tages- und Nachtzeit ein eBook runterladen und sofort mit dem Lesen anfangen zu können. Bei Reisen hat man seine Bibliothek und seinen SUB dabei. Und mein Kindle finde ich alles in allem sehr praktisch von der Handhabung und der Lesequalität.
Wir gehen ins Wohnzimmer. Auf dem Balkon steht ein Vogelhäuschen und Sandra Henke berichtet, dass sie zur Entspannung gerne die Vögel beobachtet.
Wobei kannst du außerdem entspannen, Sandra?
Es ist schwierig, sich zu entspannen, wenn man zuhause arbeitet. Dafür muss ich raus. Sei es nur in den Garten oder zum Wandern ins Grüne. Dass wir einen Thai-Massage-Salon im Ort haben, ist ein Segen. Shoppen tut es manchmal auch, aber ich bin eigentlich keine Shoppinqueen.
Im Regal stapeln sich etliche DVDs. Sandra Henke ist ein offensichtlich ein Filmfan.
Hast du einen Lieblingsfilm?
Nein, aber ich schaue mir am liebsten spannende Filme an. Animierte Filme finde ich auch gut. Ein paar Liebeskomödien selbstverständlich. Die Mischung macht’s.
Und was ist mit Büchern? Was liest du privat?
Sehr viel. Mein Lieblingsgenre ist und bleibt Krimi und Thriller. Aber ich mag die Vielfalt der Literatur und greife auch gerne und oft zu anderen Genres.
Was machst du sonst so, wenn du nicht am Schreibtisch sitzt?
So viel Zeit bleibt im Moment leider nicht, wenn man einen Haufen Arbeit hat, zudem ein Haus mit großem Garten und Tiere. Ich treffe mich gerne mit Freunden, kuschele mich auf der Couch in die Arme meines persönlichen Alphahelden und schaue mit ihm einen Film an und selbstverständliche lese ich viel.
Demnächst arbeitest du als Dozentin an der Bastei Lübbe Academy. Wie bereitest du dich darauf vor?
Das Konzept für die jeweils zwei Tage habe ich ja bereits erstellt, ebenso wie Hand-outs. Mehr kann ich mich nicht vorbereiten, weil es auf die Teilnehmer und ihre Erwartungen ankommen wird. Ich bin da flexibel. Im Grunde gebe ich das wieder, mit dem ich mich täglich beschäftige. Es ist ja nicht so, als müsste ich mich in eine fremde Materie einarbeiten.
In der Zwischenzeit riecht es appetitlich aus der Küche. Sandra Henke deckt den Tisch im Wohnzimmer. Massive Möbel prägen den Einrichtungsstil, der auch mir sehr zusagt. Da ich mich selbst neu einrichten möchte, tauschen wir Einkaufstipps für Möbel und Dekoration. Wir nehmen Platz und lassen es uns schmecken. Es gibt Sekt, selbst gemachte Pizza und Tiramisu. Auf dem Esstisch brennt eine Kerze.
Sandra, bis du eine Romantikerin?
Ich würde eher sagen, ich mag es gemütlich. Zuhause möchte man sich doch wohl fühlen und so ein Kerzenlicht spendet immer warmes Licht. Es erinnert ein wenig an die Behaglichkeit eines Kaminfeuers, das wir leider nicht haben.
Wie bist du überhaupt zum Schreiben von erotischen Romanen gekommen?
Ich hatte ja schon vorher einige Bücher veröffentlicht, in Kleinverlage, aber auch bei Coppenrath und Ueberreuter, um nur einige wenige Verlagsnamen zu nennen. Immer öfter kam auch ansatzweise Erotik in meinen Texten für Erwachsene vor. Eine befreundete Kollegin machte mich auf einen neuen Erotikverlag aufmerksam und fragte nicht, ob wir nicht zusammen einen erotischen Vampirroman schreiben wollten. Aus der Idee entstand „Begierde des Blutes“.
Und nun bist du auch noch Thrillerautorin. Wie entstand das Pseudonym Laura Wulff?
Auf einem konspirativen Treffen mit dem Mira Verlag auf der Buchmesse 2011. Inzwischen bin ich nicht mehr ganz so glücklich mit dem Nachnamen, aber wie mir viele versichten, denken nicht alle sofort an Bettina und Christian.
Marie und Daniel Zucker sind laut Buch “zwei unkonventionelle Ermittler mit Kultpotenzial”. Warum?
Daniel Zucker sitzt im Rollstuhl. Zuerst will er nicht zurück zu seinen Kollegen, weil er sich schämt. Dann darf er nicht mehr, zumindest nicht in seine alte Abteilung, denn er ist „vollzugsdienstunfähig“. Schritt für Schritt kämpft er sich zurück ins Leben und zurück in seinen alten Job. Marie, eine Gerichts-/und Phantombildzeichnerin, hilft ihm dabei. Sie ist das Gegenteil von ihm, doch sie ergänzen sich wunderbar.
Du hast dich für das Buch intensiv mit Recherche beschäftigen müssen. Was war das spannendste Erlebnis in diesem Zusammenhang?
Mein zweistündiger Besuch auf dem Polizeipräsidium in Köln! Man beantwortete mir geduldig alle meine Fragen, führte mich nicht nur ins KK 11, wo Daniel in meiner Krimiserie arbeitet, sondern durchs ganze Gebäude und regte einige Details an, was seine Gehbehinderung betrifft. Zu keinem Zeitpunkt gab man mir das Gefühl, lästig oder unwissend zu sein. Die Polizisten verdienen hohen Respekt für ihren Einsatz, bei dem oft das Privatleben und so manche Ehe auf der Strecke bleibt.
Im Arbeitszimmer von Sandra Henke hängen Auszeichnungen und Cover ihrer Bücher an der Wand. Nicht nur die Kaffeemaschine auf dem Sightboard vermittelt den Eindruck, dass hier diszipliniert gearbeitet wird.
Sandra, wie gehst du mit Zeitdruck und Abgabestress um?
Man gewöhnt sich an die Panikattacken. ;o) Mehr wie arbeiten kann ich nicht. Ich sag mir immer wieder: Alles wird gut. Je mehr man sich selbst unter Druck setzt, desto weniger flüssig geht die Arbeit von der Hand.
Abschließend zeigt mir Sandra noch ein Notizbuch, welches sie zu Weihnachten geschenkt bekommen hat. Es beinhaltet neben leeren Seiten, auf denen sie sich Notizen für den dritten Band ihrer Zucker-Reihe macht, einige Sherlock-Holmes-Zitate. Dann verabschieden wir uns von der rothaarigen Katze, die neugierig auf der Treppe sitzt und machen uns gemeinsam auf den Weg zur Premierenlesung in Düsseldorf.
Der Bericht zur spannungsvollen Lesung folgt selbstverständlich noch!
© Ricarda Ohligschläger
Ich freue mich euch bereits jetzt Termine für die Wohnzimmerlesungen in 2013 bekanntgeben zu können:
02.03. Elke Pistor
06.04. Martina André liest aus “Flamme von Jamaika” (Wird nachgeholt!)
20.07. Zoë Beck
07.09. Kim Schneyder liest aus “Manche mögen´s reicher”
26.10. Tanja Janz liest aus ihrem Buch “Der ist ja nicht doof, nur irgendwie hochbegabt”
02.11. Sandra Henke
14.12. Wohnzimmerlesung mit vielen süßen Überraschungen 😉
Sechs Wochen vor dem Lesungstermin werde ich die Lesung im Blog und auf der Facebookfanseite ankündigen.
Vorreservierungen werde ich keine mehr annehmen, damit jede(r) die gleiche Chance hat in den Genuss einer solchen Lesung zu kommen.
Ich denke, dass dies im Sinne aller ist und danke euch für euer Verständnis!
Buchmesse Tag 3
Dieser Morgen begann mit einem dicken Kuss von meinem Mann, den ich ganze zwei Tage nicht gesehen hatte und der mit Annika im Schlepptau nun endlich nachgekommen war. Zu viert fuhren wir dann zur Messe. Ich könnte diesen Satz jetzt so stehen lassen, aber diese Autofahrt war so crazy, dass sie eigentlich verfilmt gehört. 🙂
Es begann damit, dass wir trotz Navigationsgerät irgendwie falsch fuhren. Karin wusste auch nicht wie wir fahren mussten, aber dass wir falsch fuhren hatte sie irgendwie im Gefühl. Von den hinteren Sitzen hörte ich immer nur ein “Nein, nicht da lang!”
An einer Ampel signalisierte Christoph dann einem Taxifahrer, dass er die Scheibe herunterkurbeln sollte. Der Inder tat das auch folgsam und wir fragten nach dem “Römertor”, denn das wäre unser Ziel gewesen. Die Auskunft des Taxifahrers verwirrte uns ein bisschen und Karin hatte wieder dieses “falsch” im Gefühl.
Kurze Zeit später fuhr ein Polizeiwagen neben uns und mein Mann erinnerte sich so spontan daran, dass die Polizei “Freund und Helfer” ist, dass uns drei Weibsen die Spucke wegblieb. Christoph hielt den Wagen nämlich kurzerhand an und fragte seelenruhig nach dem Weg. Der Beschreibung der beiden Polizisten nach fuhren wir dann zur Messe, als plötzlich wie aus dem Nichts erneut der indische Taxifahrer neben uns auftauchte und uns zu verstehen gab, dass er vorhin gedacht hat wir wollen zum Römer statt zum Römertor. So hieß nämlich unser Parkhaus. Der Römer jedoch ist das Rathaus der Stadt Frankfurt am Main. (Ich weiß, dass sich das jetzt sicher viel nüchterner liest als es war, aber ich muss schon wieder Tränen lachen!)
Wir vier waren nicht mehr zu halten. Die Situation war zum Brüllen komisch und trotz einer total chaotischen Fahrt durch Frankfurt kamen wir gegen halb zehn auf dem Messegelände an.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass wir beim Parken so von einer Porschefahrerin abgelenkt waren, dass wir am Abend etwas länger nach unserem Auto suchen mussten, da sich keiner von uns dreien (Annika, Christoph und ich) gemerkt hatte auf welchem Parkdeck wir geparkt hatten. Glücklicherweise war es wieder einmal Karin, die uns per Telefon rettete. Sie ist und bleibt die Orientierungsqueen, denn ohne sie hätten wir uns tausende Male verlaufen und würden heute noch das Auto suchen.
Zurück zur Messe: In Halle 3.0 trafen wir uns mit Sandra und machten uns weiter auf den Weg zur Buchvorstellung von Zoran Drvenkar. Dank Mediathek kann man diese hier anschauen, falls man nicht live dabei sein konnte. Zoran Drvenkar machte uns alle sehr neugierig auf sein Buch “Der letzte Engel” und obwohl ich nicht so der Fantasyfan bin, werde ich es mir demnächst kaufen. Schaut euch die Sendung an und ich schwöre euch, dass ihr ebenso Lust auf das Buch bekommen werdet. Außerdem könnt ihr euch dann von der sympathischen Art des Autors selbst überzeugen.
Christoph und ich besuchten im Anschluss Sandra Henke bei ihrer Signierstunde. Erst als wir direkt vor ihr standen bemerkte sie uns und somit war die Überraschung gelungen. Ich ließ mir von ihr “Opfer der Lust” signieren und wir verabredeten uns anschließend auf einen Kaffee.
Sandra war total glücklich über ihre erfolgreiche Signierstunde und strahlte mehr denn je. Und im nächsten Jahr werden dann hoffentlich meine Autorenfotos von ihr bei “Mira” zu sehen sein. 🙂
Ursprünglich wollte ich an diesem Samstag auch zum “Lovelybooks” – Treffen gehen, aber ich musste zwischendurch einfach raus aus der Masse. Das Gedrängel am Samstag machte mir kurze Zeit sehr zu schaffen. Und da ich erst im Sommer umgekippt bin…
Ich bin dann in die Halle des Gastlandes Neuseeland, in der ich mir mit meinem Mann eine kleine Präsentation ansah. Anschließend hatte ich noch eine spontane Verabredung mit Barbara Lechner. Zusammen sahen wir den Tänzern draußen auf der Bühne zu und hatten dabei sehr viel Spaß! Ich betone an dieser Stelle ausdrücklich, dass ich wegen der Bücher zur Messe fahre…
Die Zeit verrann am Samstag wie im Flug. Beim Mittagessen sah ich eine Frau und dachte immer nur: “Die kennst du!”, wusste aber nicht genau den Namen. Am nächsten Morgen im Bus saß sie neben mir und es stellte sich heraus, dass es C.M.Singer war. Dazu im nächsten Bericht mehr…
Irgendwann mussten wir uns von Sandra und Karin verabschieden. Als kleines Trostpflaster trafen wir dann zu dritt auf Martina André und Beatrix Mannel, und wieder einmal gab es einen gemeinsamen Kaffee. Beide sind Mitglied bei DeLiA und im nächsten Jahr schon werde ich sie auf dem dortigen Treffen wiedersehen.
An dieser Stelle möchte ich euch Martinas Buch “Die Teufelshure” ans Herz legen. Es ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher und ein vielfältiges Leseabenteuer mit einer ganz besonders aufregenden Hauptfigur!
Der Messetag endete dann mit der bereits oben erwähnten Autosuche und dann ging es ins Hotel. Von dort aus ging es nach einer kurzen Pause in ein Restaurant, was mir Sandra Henke empfohlen hatte, denn wie es der Zufall wollte war sie in der Nacht zuvor im selben Hotel untergebracht.
Bei “Da Michele” gab es dann endlich auch ein Eis für mich, denn ich hatte schon seit Tagen Appetit darauf, weil man auf der Messe ständig an den “Möwenpick” – Ständen vorbei läuft. Und dieses Eis war kein Eis, sondern eine Offenbarung. Gott, war das lecker! Wenn ihr also in Frankfurt seid geht in dieses Restaurant. Auch die Tortellini (irgendwas mit Überraschung vom Chef; da müsst ihr mal auf der Karte schauen – die müsst ihr essen) sind sehr zu empfehlen und der Wein, und nicht zu vergessen das Ambiente!
Nach dem Restaurantbesuch machten wir einen Minispaziergang zurück zum Hotel und besuchten auf einen letzten Schluck die Hotelbar.
Der dritte Tag bescherte mir aber trotz meiner zwei Gläser Wein keine ruhige Nacht, denn so langsam quälten mich meine Waden und ich hätte in dieser Nacht sehr viel für ein heißes Bad gegeben um die Schmerzen wenigstens ein bisschen zu lindern. Ansonsten war ich eigentlich fit, aber DAS war nicht so schön. Nach nur vier Stunden Schlaf war die Nacht vorbei und ein letzter Messetag stand bevor, der mit einem gemütlichen Frühstück begann.
(Tipp- und Kommafehler sind beabsichtigt und ein Zeichen meiner außerordentlichen Kreativität!)
Die Fotos der Autorentreffen könnt ihr auf meiner Herzgedanke – Fanseite sehen.
© Ricarda Ohligschläger