Einige von euch haben ja sicherlich mitbekommen, dass ich für zehn Tage an der Ostsee war. Wir hatten ein wunderschönes Ferienhaus direkt mit Blick aufs Meer gebucht und im Gegensatz zum Wetter dieser Woche strahlenden Sonnenschein direkt dazu bekommen. Am Mittwoch besuchte mich meine liebe Kurfreundin Michaela, die ganz in der Nähe wohnt und wir haben festgestellt, dass wir uns jetzt schon 11 Jahre kennen. Es war so schön sie wiederzusehen und sie freute sich sehr auch Maite kennenlernen zu können.
Ursprünglich war es ebenfalls angedacht von Sonntag bis Dienstag nach Hamburg zu reisen, aber wegen des angekündigten Wetters haben wir unser Hotel schlussendlich doch storniert und sind am Sonntag bereits in Richtung Heimat gefahren. Bei Regen in Hamburg Fotos machen? Darauf hatte ich irgendwie keine Lust und mit einem 15 Monate alten Kind im Hotel sitzen? Das kam ebenso nicht in Frage. Und die Autorin, die ich seit etlichen Jahren versuche in Hamburg zu treffen war mal wieder unterwegs. Dabei wäre es mir so wichtig gewesen sie endlich einmal kennenzulernen. Die liebe Steffi von Wolff spielt nämlich eine ganz besondere Rolle in meinem Leben. Ohne sie hätte ich im März 2011 nicht den Mut gehabt den ersten Schritt in Richtung Adipositaschirurgie zu gehen. Sie ist – und das kann ich nicht oft genug sagen – meine „Lebensretterin“.
Hamburg fiel also aus. Am Samstag waren wir jedoch noch auf einen Sprung in Dänemark. Wir wollten ein wenig Einkaufen, irgendwo zu Mittag essen, ein bisschen am Schloss und am Hafen lang spazieren und dann in Richtung Ostseehof um unsere Taschen für die Heimreise zu packen. Ich machte ein paar Bilder, zwischendurch wurde Maite gefüttert und als wir uns vom Schloss entfernten, hörte ich plötzlich meinen Namen. „Ricaarda Ohligschläger“, hallte es über den Platz. Und just in diesem Moment rannte freudestrahlend Steffi von Wolff auf mich zu, mit der wir uns dann später noch in ihrem Schreibdomizil (sie befindet sich nämlich derzeit in Dänemark in (oder sagt man „auf“?) Schreibklausur) auf einen Kaffee trafen.
Ihr könnt euch nicht vorstellen wie perplex ich war. Sie hatte mich vom Auto aus gesehen und mich sofort erkannt. Und jetzt sagt mir bitte noch einmal jemand, dass es blöd ist auf Facebook Profilfotos zu posten. 😉
Für mich war diese Begegnung wieder einmal mehr ein Zeichen dafür, dass alles zum rechten Zeitpunkt kommt. Und sei es ein Herzenswunsch, der sich auf Umwegen erfüllt!
© Ricarda Ohligschläger
3 thoughts on “Herzenswunscherfüllung auf Umwegen”
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Mensch, da freue ich mich für Euch, toll.
Mein Mann und ich, wir haben zurzeit auch Urlaub.
Und da steht uns auch noch etwas bevor. 😉
Gruß Karen
Wie schön das sich Herzenswünsche erfüllen, wenn man am wenigsten damit rechnet! Freu mich für dich!