Isabella braucht Abstand. Von Deutschland, den Männern und Axel ganz besonders. Daher reist sie auf Empfehlung ihrer Freundin nach Mallorca, um dort zur Ruhe zu kommen.
Trotz aller Zweifel und Vorurteile, dass sich hinter Mallorca mehr als der Ballermann versteckt, ist sie sofort gefangen von der Schönheit der Landschaft.
Doch kaum im Hotel angekommen, fühlt sie sich unbehaglich und regelrecht verfolgt. Auf einer Wanderung möchte sie auf andere Gedanken kommen. Das klappt auch, nur anders als geplant:
Zuerst rutscht Isabella einen Hang hinunter und wird dann von dem zufällig auftauchenden Giullem gerettet… 
Lea Korte ist bisher mit historischen Romanen wie z. B. „Die Maurin“ hervorgetreten. In “ Sommernacht auf Mallorca“ beweist sie nun, dass sie auch ganz anders kann und zeigt eine völlig neue Seite ihres Talents.
Bildgewaltig und eine sommerliche Atmosphäre zaubernd fesselt sie ihre Leser, und man möchte das Buch gar nicht mehr weglegen, da man sich nicht nur in die Hauptfiguren sofort verliebt, sondern auch in ihre traumhaften Beschreibungen der Landschaft.
Mit jeder Seite verliebt man sich mehr in die Insel und bekommt große Sehnsucht sie einmal selbst zu erkunden. 
Selbstverständlich kommen auch die Emotionen in diesem hübschen Sommerlesebuch nicht zu kurz. Im Laufe der spannungsvollen Handlung fühlt man sich selbst wieder frisch verliebt.
Isabella und Guillem? Oder doch lieber Eric? Die spannungsgeladene Liebesgeschichte erweckt manchmal den Eindruck, dass Isabella etwas sprunghaft ist. Aber die Liebe geht nun mal ihre eigenen Wege – es sei denn, sie sind von Lea Korte auf wundervolle Art vorbestimmt.
© Ricarda Ohligschläger