Die Strandjugend liegt hinter ihm, und nun sieht sich Maximilian Buddenbohm nicht nur mit dem Leben in einer trostlosen norddeutschen Vorstadtsiedlung, sondern auch mit dem Erwachsenwerden konfrontiert. In seinem Kosmos zwischen antiquarischen Büchern, Büroarbeit, selbstgekochter Marmelade und Treppenputzdienst macht er plötzlich ganz neue Erfahrungen. Er begegnet skurrilen Mitmenschen, einer sehr schönen Frau und versucht, auch in den absurdesten Situationen seine Würde zu bewahren. Witzig, anrührend und unwiderstehlich.
(Kurzbeschreibung laut www.amazon.de)
Geschichten über das Erwachsenwerden hat wohl jeder von uns erlebt. Maximilian Buddenbohm hat sie jedoch zusätzlich aufgeschrieben und das ist auch gut so! Denn was er zwischen Abitur und Scheidung erlebt hat liest sich teils witzig, manchmal eher nachdenklich, und erinnert zuweilen an die eigene Zeit zwischen Jugend und dem dreißigsten Geburtstag.
Die einzelnen Kapitel fügen sich nahtlos zu einem wunderbaren (Lebens)Bild zusammen und berichten über seltsame Begebenheiten, unfreiwillige Wanderungen und Gefühlschaos. Es ist fast schon tröstlich zu wissen, dass man nicht alleine dasteht bzw. dastand mit den Alltagssorgen, der Joborientierung oder komplizierten Beziehungen.
Buddenbohms Erzählstil ist flüssig, unkompliziert und erfrischend ehrlich. Da macht es Spaß zu lesen, weil man sich fühlt wie bei einem guten Gespräch unter Freunden: Gut aufgehoben und noch besser unterhalten!
© Ricarda Ohligschläger
Cover © www.rowohlt.de
1 thought on “Maximilian Buddenbohm – Marmelade im Zonenrandgebiet”
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