Die Tränen von Triest von Beate Maxian ©Heyne
Die Tränen von Triest von Beate Maxian ©Heyne

Wien: Die 33-jährige Johanna Silcredi wird ans Krankenbett ihres Großvaters Bernhard gerufen. Er bittet sie, nach Triest in die Villa Costa zu reisen, und er fügt hinzu: »Finde heraus, wer mein Vater war.« Johanna ist zutiefst irritiert und macht sich auf den Weg. In der Villa trifft sie auf Charlotte von Uhlrich. Auch sie scheint auf Spurensuche zu sein.

Triest 1914. Die schöne Afra von Silcredi steht kurz vor der Verlobung mit Alfred Herzog und könnte nicht glücklicher sein. Doch dann beginnt der Erste Weltkrieg, und die Liebenden werden getrennt … (Kurzbeschreibung laut Amazon)

Ich mag die Abwechslung beim Lesen sehr und pendele gerne zwischen historischen Romanen und Gegenwartsliteratur hin und her. Bei diesem Buch konnte ich meine Liebe für beide Genren vereinen und habe es nicht bereut, denn schon nach wenigen Seiten war ich mit den zwei Zeitebenen verbunden.

2019 in Wien – Johanna wird von ihrem Freund in ein edles Restaurant eingeladen und hofft auf den langersehnten Heiratsantrag, jedoch werden alle ihre Hoffnungen mit einem Schlag zerstört. Doch schnell findet sich die junge Frau in Triest wieder, wo sie sich im Auftrag ihres Großvaters auf die Suche nach einem Familiengeheimnis machen soll.

1914 in Triest – Die junge Afra wünscht sich nichts mehr als eine Heirat mit dem Studenten Alfred Herzog, doch das junge Glück wird bitter beendet.

Diese Geschichte wird zu einem wichtigen Bestandteil der Reise von Johanna, denn durch einen Zufall lernt sie in der Villa Costa mit der Familie Silcredi konfrontiert. Maxian entführt ihre Leserschaft in eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit. Das junge Glücks Afras kann man wunderbar nachempfinden und an Emotionen wird absolut nicht gespart. Man leidet unfassbar mit und hofft so sehr, dass sich alles zum Guten wendet. Beim Lesen bekommt man ein Gefühl für Triest und die Charaktere der Protagonisten tragen Einiges dazu bei, dass die Familiengeschichte spannend bleibt.

Allerdings hatte ich große Mühe alle auseinanderzuhalten, was an einigen Stellen meinen Lesefluss sehr hinderte.

Trotz alledem möchte ich gerne dieses Buch weiterempfehlen, weil ich mich sehr gut unterhalten fühlte! Hier hat einfach alles gepasst und ich wünschte mir, es würde öfter solche Geschichten geben. Beide Handlungsstränge hatten ihre Spannungsbögen und liebenswerte Figuren mit denen ich mich sofort verbunden fühlte.
©Ricarda Ohligschläger

https://www.instagram.com/herzgedankeblog/
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Wer Interesse an dem Buch hat, darf mir gerne einen Kommentar hier im Blog hinterlassen. Die Aktion endet am 12.04.2020
Für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanke ich mich herzlich beim Heyne Verlag.

 

11 thoughts on “Beate Maxian – Die Tränen von Triest

  1. Danke für deine Zusammenfassung zu dem Buch. Es klingt sehr interessant. Was für mich aber wirklich wichtig ist, sich mit den Figuren im Buch verbunden zu fühlen und daher bin ich echt gespannt, ob es mir genauso wie dir ergeht beim Lesen.

  2. Danke für die sehr schöne Beschreibung des Inhaltes und dem persönlichen Fazit. Damit würde mein Interesse geweckt.

  3. Ich liebe historische Romane und dieser wäre wieder einer mehr zum verschlingen. Ich hüpfe gerne mit in den Lostopf und danke für diese tolle Verlosung

  4. Normalerweise reizen mich historische Romane nicht besonders, aber die Geschichte klingt spannend und mit Verbindung zur Gegenwart ist es noch besser.

  5. Wie kann man sich als Gewinner nicht melden😢. Ich nehme es gerne. Lese gerne Bücher aus dieser Zeit 💕

  6. Ohhh Pech für den Gewinner der sich nicht gemeldet hat, Glück für uns andere…. Ich würd mich riesig freuen 🙂

  7. Hallo liebe Herzgedanken,
    wenn sich der Gewinner nicht gemeldet hat, dann möchte ich bekunden, dass meine Frau und ich gern das Buch lesen wollen.
    Würden uns sehr freuen.
    Herzlichen Dank.

  8. Ich hatte fälschlicherweise schon auf Facebook kommentiert und kopiere meinen Kommentar von dort noch hierher:

    Oh, das würde ich sehr, sehr gerne gewinnen!
    Wenn ich zur Zeit auf dem Balkon stehe und zum Horizont schaue, werde ich traurig. Hinter dem Berg liegt Triest, seit über 4 Wochen schon unerreichbar für uns, seit die Grenzen zu sind und wir nicht mehr einfach so von Slowenien nach Italien fahren können. Triest-Krimis habe ich einige, „Die Tränen von Triest“ wäre mal was anderes und genau die richtige Lektüre, um die Zeit zu überbrücken, bis wir endlich wieder nach Italien können und dürfen.

    (Die Portokosten nach Slowenien würde ich im Falle eines Gewinnes natürlich übernehmen.)

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