Im Mittelpunkt dieser Erzählung von Iny Lorentz steht wieder einmal eine junge, starke Frau die vor Gefahren nicht zurückschreckt.
Caterina, Tochter einer Italienerin und eines deutschen Söldnerführers, flieht vor ihrem Nachbarn, der sie zwingen möchte seinen Sohn Botho zu heiraten. Ihre Flucht führt sie nach Italien wo sie hofft ihren Vater und ihren Bruder zu finden. Doch als sie Italien erreicht muss sie erfahren, dass die beiden ermordet wurden. Fortan ist sie die Erbin des väterlichen Söldnerheers.
Ihre Vetter Fabrizio zeigt großes Interesse an dem Heer, doch kann sie ihm ihr Vertrauen nicht schenken und übernimmt selbst die Stelle an der Spitze. Unterstützt wird sie dabei von der ehemaligen Mätresse ihres Vaters…
„Die Löwin“ zeichnet sich durch einen spannenden Erzählstil aus. Die vielen Namen in dem Buch sind etwas verwirrend aber aus diesem Grunde beinhaltet es auch eine komplette Namensliste, was ich sehr zu schätzen wusste. Caterina zeigt sich leidenschaftlich, ängstlich und klug wenn es um Strategien geht ihre Gegner auszuschalten.
Da hier die Politik sehr im Vordergrund steht ist es eigentlich kein „typisches“ Iny Lorentz – Buch aber trotzdem durchaus lesenswert.
© Ricarda Ohligschläger