Paul und Scarlet kennen sich seit Kindertagen. Sie sind so verschieden wie Feuer und Wasser und gleichzeitig verbunden wie Pech und Schwefel. Doch nun ist Paul tot und Scarlet soll auf seinen Wunsch hin, die Grabrede halten…
Sterben ist nie schön, aber in diesem Roman ist Sterben nicht nur traurig, sondern traurig schön. Mit einem leichten Hauch Ostalgie, Humor und mit sehr viel Feingefühl erzählt uns Kathrin Aehnlich von der wunderbaren Freundschaft zwischen Paul und Scarlet. Sie reflektiert ihre Kindergartenzeit, bis hin zu Pauls viel zu frühen Tod mit gerade einmal 40 Jahren. Locker und leicht zu lesen lernen wir in kleinen Rückblenden die zwei Protagonisten immer besser kennen und fühlen uns ebenso freundschaftlich umarmt. Der Titel ist etwas außergewöhnlich, aber er passt, denn diese Geschichte ist es ebenso. „Alle sterben, auch die Löffelstöre“ – Eine Geschichte, die bleibt!
© Ricarda Ohligschläger