Venedig 1502: In der Lagunenstadt sehen sie sich zum ersten Mal – Laura, Tochter eines begabten Freskenmalers und Antonio, der stiehlt um zu überleben. Nach dem plötzlichen Tod von Lauras Eltern begegnen sie sich wieder. Zusammen mit Carlo dem entlaufenen Sklaven und Valeria, der Kinderhure, versuchen sie Hunger und Elend hinter sich zu lassen und kämpfen gemeinsam für ihre Träume und gegen ihren größten Feind.
Wie ein großes interessantes Puzzle liest sich „Die Lagune des Löwen“. Farbenfroh, dramatisch und an keiner Stelle langweilig fügen sich die Protagonisten im Laufe der Handlung immer mehr zusammen. Jede Figur des Romans entwickelt sich fazettenreich , glaubhaft und muss ihre ganz persönlichen Schicksalsschläge hinnehmen, verarbeiten und daran wachsen. Auch die zeitliche Entwicklung Venedigs bleibt dem Leser nicht verborgen, so verknüpft Charlotte Thomas reale Figuren (wie z.B. Tizian) mit ihren Romanhelden.Immer wieder habe ich mit Laura und Antonio gebangt, gehofft und gelacht. Ich hatte Herzklopfen beim Lesen und die Brücken und Gondeln vor Augen. Die 960 Seiten habe ich in drei Tagen hinter mich gelassen. Doch so sehr ich auch auf ein gutes Ende für alle Figuren hoffte, war ich am Ende traurig – weil das Ende nahte. Sehr ungern habe ich den Roman aus der Hand gelegt, denn es war für mich ein wunderbares Lesevergnügen Charlotte Thomas nach Venedig zu folgen.
Am 06.04.2009 schrieb ich bei www.lesejury.de über dieses Buch:
Charlotte Thomas lässt und in einem farbenfrohen Epos durch Venedig wandern und gewährt und in ihrem spannenden Abenteuer einen wunderbaren Blick über die Schultern von Laura und Antonio. Die Zeilen sind so authentisch, dass man mit Herzklopfen liest und Laura und Antonio ungern gehen lässt.

Diese Zeilen erscheinen ab dem 17.10.2009 auf der Umschlagklappe des  Taschenbuches „Die Lagune des Löwen
© Ricarda Ohligschläger

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