Sebastian Fitzek ist wieder da und dieses Mal spielt er Katz und Maus mit seinen Lesern. Einen besseren Fitzek habe ich noch nicht gelesen!
In „Der Augenjäger“ gibt es ein Wieder“lesen“ mit Alina Gregoriev und Alexander Zorbach.
Ebenso mit dabei ist Dr. Suker. Er zählt zu den begnadetsten Augenchirurgen der Welt und er ist ein Meister im Operationssaal. Aber Suker hat auch eine dunkle Seite – eine SEHR dunkle Seite!
Nachts widmet er sich auf ganz besonders perfide Weise seinen Patientinnen: er verschleppt sie und öffnet ihnen die Augen – für immer…
Fitzek lässt seine Hauptfiguren abwechselnd die Ereignisse schildern und man begleitet sie dementsprechend nahe. Dabei ist es kaum möglich Luft zu holen oder das Buch gar aus der Hand zu legen, denn mit gekonnten
Cliffhangern fesselt Fitzek seine Leser gnadenlos an jede einzelne Seite – nein, an jedes einzelne Wort!
Er spielt mit den Urängsten der Menschen, wie ein Jongleur und erschafft somit vor dem inneren Auge ein grausames und teils ekelerregendes Bild nach dem anderen.
Dabei benutzt Fitzek eine leicht verständliche Sprache, gerne auch knappe und kurze Sätze. Kein Wunder also, dass man regelrecht durch
die Seiten fliegt.
Und kurz bevor es an die Auflösung geht, kurz bevor man als Leser denkt, er erlöst mich aus der schier unerträglichen Spannung und zeigt Gnade, reißt er das Ruder noch einmal herum und setzt noch einen oben drauf.
Sebastian Fitzek hat mich dieses Mal nicht nur erneut überzeugt ein Meister seines Fachs zu sein, sondern er hat alle meine
Erwartungen an „Der Augenjäger“ übertroffen!
© Ricarda Ohligschläger
2 thoughts on “Sebastian Fitzek – Der Augenjäger”
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Rici, das hört sich echt gut an. Mein bestelltes Exemplar vom Augenjäger ist schon unterwegs.
Welcher Fitzek-Triller ist denn dein persönliches Highlight?
LG
Sabine
„Die Therapie“ war bisher mein Highlight 🙂