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JuNo-Tage – das waren ganz besondere Sonntage! Solche, an denen Julian und Nora lange Spaziergänge unternommen haben und danach stundenlang in der Küche an neuen Marmeladenrezepten experimentiert haben. Die zwei waren verliebt wie am ersten Tag und Julian war ein ganz besonderer Mensch.
War!, denn ausgerechnet an einem JuNo-Tag verstarb Julian. Plötzliches Herzversagen hieß die Diagnose, die so viel Schmerz in Noras Leben bringt.
Einzig ihre Freundin Katharina und Watson, der Labrador, bringen etwas Lebensmut in Noras Leben.
Wenn da nicht der Brief von Julians Großtante wäre, die in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt und ebenso eine Schwäche für Marmeladenrezepte hat. Denn genau dieser Brief wirbelt jede Menge Staub auf und lässt Nora neuen Lebensmut fassen.
Anne Töpfer ist das Pseudonym der Autorin Andrea Russo, die bereits mit mir zusammen Marmelade gekocht hat. Vielleicht ist „DAS BROMBEERZIMMER“ genau deshalb so authentisch, weil sie genau weiß wovon die schreibt.
In diesem Roman überrascht sie mit leisen Tönen zwischen kulinarischen Experimenten.
Vorrangig steht natürlich die Geschichte eines Familiengeheimnisses, dass Anne Töpfer verpackt hat in eine Mischung aus Ferienfeeling, Genuss und Familienzwistigkeiten. Selbstverständlich geht es auch um Gefühle wie Trauer, Schmerz, Abschiedsschmerz. Aber auch Freundschaft, Misstrauen und Veränderungen mischen sich diese spannungsvolle Geschichte, was mir sehr gefallen hat.
Töpfer wird dabei niemals kitschig oder driftet ab in Sentimentalitäten, sondern sie bleibt lebensnah, realistisch. Ihre Figuren agieren jederzeit nachvollziehbar. Ich habe dabei ganz besonders Mandy ins Herz geschlossen. Es würde mich nicht wundern, wenn es sie wirklich gibt.
Gespickt wird dieser wunderbare Roman durch die zahlreichen Landschaftsbeschreibungen und natürlich tolle Rezepte, die zum Nachmachen anregen.
Liebe Andrea, deinen „Gurko“ werde ich mit Sicherheit nachmachen. Aber zuvor möchte ich an dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung für dieses Buch aussprechen. Es ist dir wieder einmal mehr gelungen mich mit Worten und gleichzeitig mit Genuss auf eine kleine Reise zu schicken!
©Ricarda Ohligschläger
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Das Buch könnte auch etwas für mich sein, obwohl es ein Genre ist, das eher selten in mein Bücherregal wandert. Aber ich liebe Romane in denen Brot, Marmelade oder Kuchen drin vorkommen (alles Dinge, die ich selbst gerne selber mache). Also sozusagen kulinarische Literatur. 😉 Kennst du „Das Brot des Lebens“ und „Das Salz der Liebe“ von Judi Hendricks? Darin wird Brot gebacken, nach den Büchern hab ich selbst damit angefangen. Gehören immer noch zu meinen Lieblingsbüchern dieses Genre. 😀